Lilien für Papa: Ein Jahr nach Monti Lüftners Tod
MÜNCHEN - Am 7. Mai ist es genau ein Jahr her, dass Egmont "Monti" Lüftner bei einem tragischen Unfall starb. Sein Tod erschütterte die Promi-Welt - und seine junge Tochter Tracy hat ein Jahr danach nur einen Wunsch.
Monti Lüftner liebte das Leben und wusste es auch zu genießen. Seine Parties und Tennisturniere waren legendär, bei den Promis war er beliebt, die Frauen liebten ihn - doch Montis Leben endete ganz plötzlich und tragisch.
Am 7. Mai 2009 war der Ex-Ariola-Chef und Star-Produzent auf dem Recyclinghof in Garching-Hochbrück, um Sperrmüll abzugeben. Der Fahrer eines Lkw übersah den 77-Jährigen und überrollte ihn - Monti hatte keine Überlebenschance.
Die Nachricht von seinem Tod schockierte nicht nur die Münchner Promi-Welt. Am meisten schmerzte der Verlust seine damals 16-jährige Tochter Tracy. Nach einem Unterhaltsstreit waren sich die beiden gerade nähergekommen - und wurden zu einem Herz und einer Seele.
Noch einen Tag vor seinem tragischen Unfall sagte Monti zur AZ: "Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich bin voller Tatendrang."
Diesen Tatendrang bewies er in seiner Karriere. Stars wie Whitney Houston, Udo Jürgens und Mireille Mathieu verdankten ihm ihren Erfolg. Er hatte kaum Neider, seine charmante Art machte ihn zum Society-Liebling.
Kein Wunder, dass die Trauerfeier am 18. Mai in der Allerheiligen-Hofkirche in München zu einem Großereignis wurde. 600 Prominente, darunter Willy Bogner, Peter Maffay, Dr. Hubert Burda, Fritz Wepper nahmen Abschied von ihrem Kollegen, Freund und Weggefährten.
Montis Todestag jährt sich am 7.Mai. Seine Tochter besucht das Grab wöchentlich. Tracy rührte die Trauergäste damals zu Tränen, als sie am Sarg ihres Vaters "Amazing Grace" sang. Die 17-Jährige will demnächst Abitur machen und später in die künstlerische Richtung gehen. Dabei hat sie aber nur einen Wunsch: "Was ich auch angehen werde - ich möchte, dass mein Vater stolz auf mich ist."
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