Liebe im Sport - Die Glamour-Paare
Der Skiqueen und der Golfstar gestehen sich ihre Liebe. Ob das gut geht? In der AZ erklärt jetzt ein Psychologe, was alles dafür spricht. Die bekanntesten Sportler-Paare gibt's in unserer Bilderstrecke
MÜNCHEN Dieses Bild geht um die Welt: Ski-Ass Lindsey Vonn und Golf-Star Tiger Woods sind ein Paar!
Nach den unbehaglichen Erfahrungen, die Vonn mit Ex-Mann Thomas machen musste, hat sie sich nun für den Gegenentwurf entschieden: Während ihr Ex als Betreuer (und manche sagen: „Manipulator“) nicht von ihrer Seite wich, reist Golf-Star Woods selbst als Spitzenathlet um die Welt. Jetzt machten beide ihre junge Liebe öffentlich.
„Wir wollen unsere Beziehung möglichst privat fortsetzen“, schrieb Vonn auf Facebook, „wie ein ganz normales Paar.“ So normal das möglich ist. Die Bindung zwischen Woods (37) und Vonn (28) ist auch aufgrund Woods’ Vergangenheit pikant:
Er erlebte eine schwere persönliche Krise, als 2010 seine Sex–Sucht und zahlreichen Affären, die er während seiner Ehe mit Model Elin Nordegren hatte, publik wurden.
Für die AZ analysiert Sportpsychologe Tom Kossak von der TU München das Phänomen Liebe unter Sportstars. „Hilfreich ist das Verständnis, das beide Seiten für den jeweiligen Lebensstil haben“, sagt Kossak. „Steckt der eine im Tief, weiß der andere vielleicht Strategien, um wieder rauszukommen – weil er das auch schon erlebt hat.“
Oft macht Neid in Beziehungen Probleme. „Ich denke, die beiden sind als Weltstars so gefestigt, dass sie damit umgehen können“, sagt Kossak.
Das Wichtigste: „Wie in jeder anderen Beziehung auch ist die Kommunikation das A und O.“ Das heißt: Auch zwischen anderen Kontinenten innigen Kontakt zu halten.
Und wenn Versuchungen körperlicher Art locken – Woods kennt sie nur zu gut. „Wichtig ist, eine Bezugsperson zu haben, die einen auf den Boden holt“, sagt Kossak. Schafft Vonn das?