Letzter Opernball für Richard Lugner? Denkt er ans Aufhören?
Richard "Mörtel" Lugner hat mit seinen 85 Jahren schon Einiges miterlebt. Frauengeschichten ohne Ende – privat und beruflich. Jedes Jahr versucht der Baulöwe aus Österreich, mit seinen Star-Verpflichtungen den Wiener Opernball und natürlich auch sich selbst aufzuwerten.
Ob Joan Collins, Claudia Cardinale, Sophia Loren, Pamela Anderson oder Kim Kardashian, immer wieder kauft er bekannte Frauen für einen Auftritt ein, um dann zusammen mit der Beauty der Blitzlicht-Fang des Walzer-Abends zu werden. Morgen findet nun wieder das riesige Spektakel, der Wiener Opernball, statt. Diesmal hat der umtriebige Mörtel zwei Frauen bei sich.
Opernball Wien: Star-Gast ist Melanie Griffith
US-Star Melanie Griffith (60, "Die Waffen der Frauen"), nicht gerade bekannt für ihre Unkompliziertheit gegenüber Männern, lässt er für das nötige Kleingeld einfliegen. Schon im Vorfeld gibt’s Ärger. "Sie sagt uns gar nix", schimpft der Gastgeber. Er wisse nicht mal, welches Kleid sie tragen werde. Dazu habe sie seltsame Allüren, wie Mörtel der AZ verrät: "Ich bin ja kaum mehr zu schocken, aber Frau Griffith will von jedem Stylisten oder Friseur den kompletten Lebenslauf haben. Ja, wo gibt’s denn so was?"
Lugners neue Freundin Jasmin ist Münchnerin
Unkomplizierter ist da, zumindest bis jetzt, seine neue junge Freundin. Jasmin kommt aus München und tauchte mit ihm erstmals auf dem Deutschen Filmball in München auf (AZ berichtete). Damals schwärmte er von ihrer natürlichen Art, einen tierischen Spitznamen à la Spatzi, Mausi, Bambi und Kolibri (wie sonst üblich) habe er für sie noch nicht ausgesucht, was als gutes Zeichen gewertet werden dürfte.
Kennengelernt hat sich das Paar bei einem Autorennen, als er ihr hinten drauf gebrettert war. "Vielleicht Schicksal", interpretiert es der Frauenversteher auf seine Art.
Jasmin und Melanie – mit diesen beiden mörtelt Lugner also morgen los. Möglicherweise zum letzten Mal. Warum denn das? Mörtel ist empört. Der Grund ist die diesjährige Sitzordnung. Lugner ist nur eine Loge im zweiten Rang zugewiesen worden – und nicht, wie selbstverständlich gewünscht, im ersten Rang. "Wenn man mich so schlecht behandelt, werde ich mir überlegen, wie lange ich das noch mache", sagt er und versteht das als Drohung.