"Let's Dance": Daniel Küblböck hüpft aus der Show

2003 reichte es nicht zum "Deutschlands Superstar", 2004 nicht zum "Dschungelkönig" - und auch 2015 wird Daniel Küblböck nur ein paar nette Erinnerungen an seine Zeit als RTL-Showstar mitnehmen. Denn der 29-Jährige ist am Freitagabend ziemlich eindeutig am Einzug in die Top fünf von "Let's Dance" gescheitert. Mit einem Tango machte sich der Niederbayer sogar zum "Hofnarr", fand Juror Joachim Llambi: "Katastrophe!" Glück im Unglück: Mit Tanzen habe er "eh nichts am Hut", bekannte Küblböck nach seinem Aus freimütig.
Das Aus für den bemühten, aber tanztechnisch überforderten Küblböck hatte sich deutlich abgezeichnet. Auch bei der Premieren-Ausgabe der "Tanzduelle" zwischen den Paaren unterlag er mit seiner Partnerin Otlile Mabuse dem Kollegen Hans Sarpei (38) im direkten Vergleich. Am Ende standen der nach Punkten abgeschlagene Letzte Küblböck und Minh-Khai Phan-Thi (41) zum Loser-Showdown im Rampenlicht. Dabei hatte Phan-Thi im Battle mit Enissa Amani (31) einen furiosen Bollywood getanzt. Spannung wollte da nicht so recht aufkommen.
"Ich kann das gerade nicht"
Dafür bewegten die Zuschauer andere Fragen. Etwa jene, welcher Weltschmerz Thomas Drechsel (28, "GZSZ") in die Glieder gefahren war. Im Einzeltanz zeigte er mit Regina Murtasina einen Contemporary zu Andreas Bouranis Trennungslied "Auf anderen Wegen". Nach der Vorstellung verbarg der Schauspieler sein Gesicht an der Schulter seiner Tanzpartnerin und kämpfte sichtlich mit den Tränen. Sogar die Jury bemerkte die Spannung. "Deine Bewegungen haben viel gesagt. Mein Herz lacht für dich", tröstete Jorge Gonzalez. Und sogar der knallharte Llambi erklärte: "Ich habe gemerkt, das hier war echt".
Am Ende dieses Durchgangs gab es 25 von 30 möglichen Punkten für Drechsel - aber keine Erklärung von seiner Seite. "Nein, ich kann das gerade nicht, ich bin einfach so drin", antwortete Drechsel auf Moderatorin Sylvie Meis' Frage nach den Gründen für die Emotionen. Noch zwei Stunden später, als alle Paare für ihr Weiterkommen um Anrufer warben, blieb der 28-Jährige kurz angebunden. "Ich möchte mich für einen schönen Abend bedanken", sagte er. Kurz und gut.
Zum Thema des Abends avancierte ansonsten vor allem Amani mit gleich zwei punkteträchtigen Darbietungen. Einzig Sarpei und Drechsel konnten da halbwegs mithalten. Und dann war da stets noch "Germany's Next Topmodel" im Hintergrund präsent: Moderator Daniel Hartwich (36) nutzte jede Gelegenheit für einen kleinen Seitenhieb auf die wegen eines Bombenalarms abgesagte Konkurrenzshow. Juroren-Original Motsi Mabuse bat er "aus gegebenem Anlass, äußerst sparsam mit dem Wort Bombe umzugehen". Und auch das Show-Ende läutete Hartwich stilecht ein: "Wir haben technische Probleme - Sylvie, bring doch schon mal die Gäste raus."
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