Leonardo DiCaprio: Schweizer Aktivisten fordern UN-Rücktritt

Der 1MDB-Skandal schlägt weiter hohe Wellen: Auch Hollywood-Superstar Leonardo DiCaprio soll darin verwickelt sein. Jetzt fordern Aktivisten offen seinen Rücktritt als UN-Botschafter.
(dr/spot) |
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Der 1MDB-Skandal schlägt weiter hohe Wellen: Auch Hollywood-Superstar Leonardo DiCaprio soll darin verwickelt sein. Jetzt fordern Aktivisten offen seinen Rücktritt als UN-Botschafter.

Dieser Skandal könnte dem Saubermann-Image des Hollywood-Stars Leonardo DiCaprio (41, "The Revenant") deutliche Kratzer bescheren, ihn möglicherweise sogar vom Sockel stoßen. Die Schweizer Nichtregierungsorganisation Bruno-Manser-Fonds fordert sogar offen seinen Rücktritt vom Amt des UN-Friedensbotschafters für den Klimaschutz. Auf einer Pressekonferenz erklärten die Tropenwald- und Anti-Korruptions-Aktivisten, dass er sich endlich zum Skandal rund um den malaysischen 1MDB-Fonds äußern solle, sonst wäre er als UN-Leitfigur untragbar.

Sehen Sie hier einen Beitrag über die dubiose Finanzierung des Blockbusters "The Wolf of Wall Street" bei Clipfish

Das steckt dahinter

Dem Oscarpreisträger - beziehungsweise zwei Firmen mit Kontakten zu DiCaprio - wird vorgeworfen, in undurchsichtige Machenschaften verwickelt zu sein: Zum einen sollen Gelder aus dem Fonds in die Stiftung des Schauspielers zum Schutz der Umwelt geflossen sein, zum anderen auch in die Produktionsfirma Red Granite Productions, die unter anderem den Film "The Wolf of Wall Street" produzierte - mit DiCaprio in der Hauptrolle.

Riesenskandal schlägt hohe Wellen

Wie unter anderem CNN berichtet, könnten insgesamt bis zu vier Milliarden Dollar über den Fonds auf unzählige Bankkonten gelandet sein. Bereits im Sommer forderte der Bruno-Manser-Fonds den Schauspieler und seine Stiftung auf, Stellung zu den Vorwürfen zu beziehen - bislang ohne Erfolg. Nun erhöht sich allerdings der Druck noch einmal: "Leonardo DiCaprio muss jetzt reinen Tisch machen, sich von den kriminellen Machenschaften distanzieren und alle schmutzigen Gelder an Malaysia zurückzahlen", so Lukas Straumann, Geschäftsleiter des Bruno-Manser-Fonds.

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