Leonardo DiCaprio: "Geld ist für mich nur ein Mittel zum Zweck"
Los Angeles - Leonardo DiCaprio (39, "Der große Gatsby") gilt schon seit Jahren als Muse von Hollywood-Regisseur Martin Scorsese (71, "Shutter Island"). Der Film "The Wolf of Wall Street" hat die beiden Superstars jetzt erneut vereint. Und die Kritiker sind sich fast allesamt einig: Das dreistündige Kinodrama scheint die bislang wohl beste Kooperation des Gespanns zu sein.
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Beim Gespräch mit spot on news gab DiCaprio zu, dass "Marty (Scorsese) der beste Regisseur ist, mit dem ich jemals zusammengearbeitet habe". Für ihn, so fährt der 39-Jährige fort, würde er "jederzeit alles stehen und liegenlassen, um wieder mit ihm zusammenarbeiten zu können".
In dem Drama verkörpert DiCaprio den Börsen-Gierhals Jordan Belfort, der mit seinem Geld nur so um sich wirft. Im echten Leben, so gibt DiCaprio zu, habe er mit seinem Charakter in diesem Film allerdings "kaum etwas gemeinsam".
Geld sei für ihn ein "Mittel zum Zweck, keine Selbstverständlichkeit, die mit offenen Armen aus dem Fenster geworfen werden kann", so der Schauspieler, der sich noch gut daran erinnern kann, was er mit seiner ersten großen Börse gemacht hat. "Ich habe meiner Mutter ein Haus gekauft", so DiCaprio.
Der Gesellschaft als Ganzes steht DiCaprio heute relativ pessimistisch gegenüber: "Der Geiz regiert. Und das macht mich schon traurig", sagt er. Und weiter: "Ich wünsche mir eine Welt, in der Harmonie regiert."