Lana del Reys "Todessehnsüchte": Jetzt spricht Kurt Cobains Tochter

Vor wenigen Tagen sorgte die 28-jährige Sängerin Lana Del Rey mit ihrer Aussage für Aufsehen, sich einen frühen Tod herbeizusehnen. Nun hat sich die Tochter des im Alter von 27 Jahren verstorbenen Kurt Cobain zu Wort gemeldet und dazu aufgerufen, den Tod junger Künstler nicht zu verherrlichen.
von  (hom/spot)
Frances Bean Cobain (r.) mit ihrer Mutter Courtney Love im Februar 2007
Frances Bean Cobain (r.) mit ihrer Mutter Courtney Love im Februar 2007 © imago/UPI Photo

Jüngst schockte Lana Del Rey (28, "West Coast") die Öffentlichkeit mit ihrer Aussage, "Ich wünschte, ich wäre schon tot". Diese bizarren Worte sagte sie als sie über den frühen Tod großartiger Künstler wie Nirvana-Frontmann Kurt Cobain oder Soul-Sängerin Amy Winehouse in einem umstrittenen Interview mit dem britischen "Guardian" sprach. Nun meldet sich zu diesem Thema die Tochter von Kurt Cobain zu Wort und hat eine klare Meinung zu Del Reys Äußerungen, wie "Hollywood.com" berichtet.

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Dem US-Portal zufolge schrieb Frances Bean Cobain (21) in einem inzwischen gelöschten Tweet, dass der Tod junger Musiker nichts sei, das verherrlicht werden sollte. "Ich werde meinen Vater niemals kennenlernen, weil er jung gestorben ist und es wird zu einer wünschenswerten Heldentat stilisiert, weil Leute wie du denken, es sei 'cool'. Das ist es aber verdammt noch mal nicht. Nehmt das Leben an, schließlich habt ihr nur das eine." Später ergänzte sie auf Twitter: "Ich greife niemanden an. Ich habe keine Abneigung gegen Lana, ich habe nur versucht, die Dinge aus der Perspektive einer persönlich Betroffenen wiederzugeben."

Lana Del Rey erklärte zuvor bereits via Twitter, dass sie sich vom "Guardian" wegen des Interviews hintergangen fühle: "Ich bereue es, dem 'Guardian' vertraut zu haben." Der Autor des Berichts - der Journalisten Tim Jonze, habe mit seinen Fragen nach Tod und Rollenverständnis "sinistre Ambitionen" verfolgt. Überdies habe sich der Journalisten als Fan "maskiert", an sich habe sie kein Interview führen wollen. Die Tweets sind mittlerweile zwar von Del Reys Account verschwunden, aber als Screenshots auf der Seite des "Guardian" nachzulesen.

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