Ladies Lunch in München: Die besten Bilder

München - Wenn sich Münchens Ladies in der Früh noch schnell die Haare frisieren lassen und sich kurz darauf in ihre fröhlichsten Kleider und Kostümchen werfen, tun sie das nicht für irgendeinen Mann. Sondern für sich, na, klar – und diese besondere Einladung: Ladies Lunch.

Endlich wieder. Nach langer Pause geht der Gesellschaftstrend in die nächste Runde. An diesem Donnerstagmittag treffen sich bei Käfer im ersten Stock auf Einladung von „DKMS Life“ knapp 100 Promi-, Power- und Partner-Frauen (also solche, die durch einen berühmten Mann auch ein bisserl berühmt wurden).

So unterschiedlich die Gäste – eingeladen von Andrea Schoeller und Alexandra von Rehlingen – sind, so einstimmig fröhlich geben sich Natalie Schmid, Ulrike Kriener, Mary-Ann Wahl, Andrea Kempter, Judith Epstein, Daniela von Theumer und die vielen anderen.

Am meisten strahlt ausgerechnet die Frau, die es zuletzt am härtesten getroffen hatte. Ein Schicksalsschlag jagte bei der beliebten TV-Ärztin Antje-Katrin Kühnemann den nächsten. Nachdem bekannt wurde, dass sie an Krebs (und ihr geliebter Mann an Parkinson) erkrankt war, musste sie nach einer verpfuschten Rücken-OP an Krücken gehen. Gerade als ihr Rückgrat mit Platten und Schrauben stabilisiert war, rutschte sie Ende Februar kurz vor der Feier zu ihrem 70. Geburtstag in St. Moritz auf einer Eisplatte aus – und brach sich Schenkelhalsknochen und Hüftkopf.

Jetzt ist sie zurück. Stark und strahlend. Dabei liegen hinter Antje-Katrin Kühnemann harte Zeiten, Klinik, Reha – und Krücken: „Die bin ich seit zwei Tagen los, endlich“, erzählt sie im Getümmel. Noch etwas hat sich verändert – und zwar ihre Körpergröße. Kühnemann zur AZ: „Durch die vielen OPs, all die Schrauben und Platten, bin ich leider geschrumpft. Um sieben Zentimeter. Das ist ganz schön viel, obendrein darf ich keine hohen Schuhe tragen.“ Trotzdem zeigt sie sich besonders aufrecht: „Jammern bringt nix. Das Leben ist zu schön dafür.“

Woher Kühnemann ihre Kraft nimmt? „Ich bin mit einem schwerbehinderten Bruder aufgewachsen, habe früh gelernt, dass das Leben aus Höhen und Tiefen besteht. Wer oben ist, kann auch mal abstürzen. Aber das ist mir lieber, als ein immer gleiches, bequemes und langweiliges Leben zu führen.“