Kronprinzessinnen fürs Klima
Normalerweise treffen sie sich in großen Roben auf Hochzeiten und Taufen. Bei dem Termin, der die beiden Kronprinzessinnen Victoria von Schweden (38) und Mette-Marit von Norwegen (42) am Samstag zusammenführte, ging es allerdings etwas legerer zu. Gut gelaunt und in sommerlich weißen Outfits trafen sich die beiden Royals in der Nähe des norwegischen Örtchens Halden zu einen Spaziergang ins schwedische Strømstad. Was nach sommerlichen Wochenendplänen klingt, hat durchaus einen ernsten Hintergrund.
Die Wanderung war Teil der sogenannten Klima-Pilgerwanderung, die im Dezember beim Klimagipfel in Paris enden soll. Mit der Aktion wollen Kirchen und Glaubensgemeinschaften auf die durch den Klimawandel ausgelösten Probleme für Mensch und Natur aufmerksam machen. Ein Anliegen, das die beiden skandinavischen Prinzessinnen offensichtlich gerne unterstützen.
Fröhlich lachend legten sie bei strahlendem Sonnenschein die rund sechs Kilometer durch die skandinavische Natur ins benachbarte Schweden zurück, begleitet von rund 300 Mit-Wanderern, darunter auch zwei Bischöfe. Auf einer idyllisch im Wald gelegenen schmalen Holzbrücke stoppte der royale Wandertrupp. Um den Grenzübertritt nach Schweden gebührend zu würdigen, überreichte Mette-Marit der schwedischen Kronprinzessin eine Flasche Wasser.
Dass die zwei Prinzessinnen sich auch privat gut verstehen, war erst vor wenigen Wochen bei einem der weniger legeren Termine zu sehen: Weil Mette-Marits Mann Haakon nicht zum Polterabend von Victorias jüngerem Bruder Carl-Philip kommen konnte, boten sich kurzerhand Victoria und ihr Gatte Prinz Daniel als Begleiter der Norwegerin an.
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