Kritiker sind entsetzt: Prinz Harry rechtfertigt Konsum halluzinogener Drogen

Prinz Harry sorgt seit Jahren immer wieder für Schlagzeilen. Nicht nur die royale Familie hat der Ehemann von Herzogin Meghan mit einigen seiner Aussagen verärgert.
Denn nun gibt es auch von anderen Seiten Kritik: Schon in seiner Autobiografie "Reserve", die im Januar erschienen war, machte Prinz Harry seine Erfahrungen mit Drogen öffentlich. Nun sprach er online mit dem kanadischen Trauma-Experten Gabor Maté und sorgte mit seinen Aussagen erneut für Aufsehen.
Prinz Harry: Drogen gegen Traumata und Schmerz
Der Sohn von König Charles III. gab an, gute Erfahrungen mit halluzinogenen Drogen gemacht zu haben. Sie sollen ihm geholfen haben, mit Traumata und Schmerz aus seiner Vergangenheit fertig zu werden. "Ich habe angefangen, es zu probieren und dann gemerkt, wie gut es mir tat", erklärte Harry: "Sie geben so viel frei, was unterdrückt ist."
Psychiater kritisiert Harry für Aussagen
Wie gefährlich diese Aussagen sind, erklärt der britische Psychiater Max Pemberton in der "Daily Mail". Er wirft dem zweifachen Vater "rücksichtslose Ignoranz" vor und warnt vor "katastrophalen Folgen".
"Harry hat keine Ahnung, welche ernsthaften Schäden diese Substanzen anrichten können." Nur weil er keine schlechten Erfahrungen gemacht habe, scheine er zu denken, dass der Drogenkonsum für alle gut sei, so Pemberton weiter.
"Die Wahrheit ist, er hat nur wenig Erfahrung im Leben, geprägt von Wohlstand, Berühmtheit und Privileg, sodass er sich gar nicht vorstellen kann, welche desaströsen Effekte Drogen auf Menschen haben, die unter anderem Umständen leben."
Prinz Harry wirke weder "besonders glücklich noch stabil"
Dabei wirke Harry selbst laut dem Psychiater weder "besonders glücklich noch stabil. Wenn man sich die letzte Zeit anschaut, hat er seine Heimat verlassen, die Beziehungen zu Mitglieder seiner Familie abgebrochen, er scheint distanziert von seinen Freunden zu Hause und hat keine Militär-Karriere mehr", schreibt Max Pemberton in der "Daily Mail".