Konzert im Olympiastadion: Rap-Star Macklemore rockt München

Ein Rapper aus Amerika ist der neue Überflieger. Macklemore tritt weltweit nur in ausverkauften Hallen auf. Jetzt rockte er bei den „X Games“
Kimberly Hoppe |
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Wenn er auftritt, gehen die Arme der Fans nach oben: Macklemore bei den "X Games".
Dirk Mathesius / Red Bull Content Pool Wenn er auftritt, gehen die Arme der Fans nach oben: Macklemore bei den "X Games".

München - Es ist das Event für Extremsportler. Doch neben dem Sport stand er im Mittelpunkt – und sorgte für Kreisch- und Handy-Alarm: Macklemore in München.

Mackle wer?

Macklemore ist derzeit so ziemlich der angesagteste Rap-Star aus Amerika – der neue, junge Überflieger. Weltweit tritt er nur in ausverkauften Hallen auf. Klar, dass die Karten für die Eröffnung der „X Games“ in Sekunden weg waren. 7400 Fans jubelten ihrem Idol auf dem Red Bull Tourbus im Olympiastadion zu.

Give me (Mackle)more!

Doch wer ist der rotblonde Newcomer, der nicht nur Teenie-Herzen höher schlagen lässt?

Macklemore heißt in Wahrheit Ben Haggerty, kommt aus Seattle und hat für seine jungen Jahre schon viel erlebt. Erst arbeitete er nach dem College in einem Jugendgefängnis, dann zog es ihn auf die schiefe Bahn (Marihuana- und Hustensaft-Missbrauch).

Über seinen Drogenkonsum schrieb er später die ersten Lieder. Es folgten politische und gesellschaftskritische Texte, gerne thematisiert er auch die gleichgeschlechtliche Ehe.

Irgendwann traf er Kreativ-Kopf Ryan Lewis, der so schön die Refrains in den Liedern singt („Can’t Hold Us“, „And We Danced“) und natürlich auch in München mit von der Party-Partie war.
Trotz des Mega-Erfolgs weigerten sich die beiden bislang, sich von einer großen Plattenfirma kaufen zu lassen. Sie vertreiben ihre Millionen-Musik lieber selbst.

Bei den „X Games“ rockten Macklemore und Ryan Lewis eine Stunde lang. Mit vielen „F“-Worten begrüßten sie ihre ausflippenden Fans – und meinten das gar nicht unfreundlich. Im Gegenteil: Im Rap-Jargon sind die „F“-Worte ernst gemeinte Komplimente.

Macklemore betonte, wie „f...ing“ cool er das deutsche Publikum finde und dass er in München die „Pretzels“ so liebe. Unter nicht enden wollendem Jubel verschwand er dann – so schnell, wie er plötzlich aufgetaucht war.

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