Kontakt zu Verschwörungstheoretiker? Darum wussten Harry und Meghan nichts von Kates Krebsdiagnose
Erst vor wenigen Tagen teilte Prinzessin Kate ihre Krebsdiagnose in einem emotionalen Video der Öffentlichkeit mit. Für die Ehefrau von Prinz William sei die Entwicklung nach der Bauch-OP im Januar ein "großer Schock" gewesen, den sie zunächst mit ihrer Familie verarbeiten wollte – allerdings wussten nicht alle Royals Bescheid.
Prinz Harry und Herzogin Meghan: Sie wussten nichts von Prinzessin Kates Krebsdiagnose
Für Prinz Harry soll die Diagnose seiner Schwägerin allerdings eine Überraschung gewesen sein, wie die "New York Post" berichtete. "Sie hatten keine Ahnung und erfuhren die Nachricht etwa zur gleichen Zeit wie der Rest der Welt", betonte ein Insider gegenüber der amerikanischen Zeitung.
Der 39-Jährige und Ehefrau Meghan haben inzwischen ein Statement veröffentlicht, das sich an die Prinzessin von Wales richtet. "Wir wünschen Kate und ihrer Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies in Ruhe und Frieden tun können", teilten der Herzog und die Herzogin von Sussex mit.
Ob das Paar auch privat Kontakt zu Prinz William und seiner Frau aufnahm, ist bisher nicht bekannt. Dass Harry und Meghan nichts von Kates Erkrankung gewusst haben sollen, ist allerdings keine Überraschung für Richard Fitzwilliams. "Ihnen ist nicht zu trauen", bewertete der Adelsexperte die Sussexes gegenüber "The Sun". "Es gibt eine tiefe Kluft zwischen den Brüdern, das wissen wir", betonte er weiter. "Wir wissen auch, dass sie anscheinend seit vielen Monaten nicht mehr miteinander gesprochen haben, und der Grund dafür ist natürlich, dass sie der königlichen Familie seit etwa vier Jahren endlose Probleme bereitet haben und man ihnen deshalb nicht vertrauen kann."
Eine zutreffende Einschätzung, wie der Experte findet: "William hat Harry und Meghan nicht getraut, und das aus gutem Grund. Wir wissen das von Oprah, dem Harry und Meghan Programm für Netflix, Spare und dann von den Interviews rund um sein Buch", so Fitzwilliams.
Tatsächlich plauderte das Paar in den vergangenen Monaten einige brisante und teils sehr persönliche Details über die britischen Royals aus. Für den Adelsexperten gibt es dafür einen ganz besonderen Grund: "Das Problem ist, dass das die einzige Sache ist, die ihnen viel Geld eingebracht zu haben scheint. Das wirft weitere Fragen darüber auf, was sie in Zukunft tun werden."
Prinz William: Sein Bruder hat für ihn keine Priorität
Autor Phil Dampier betonte im Gespräch mit "The Sun" außerdem, dass Harry und Meghan für Prinz William und seine Frau die niedrigste Priorität hätten. "Die Sussexes wurden nicht darüber informiert, weil die Beziehung zwischen William und Harry auf einem Tiefpunkt ist. Als Harry seinen Vater nach der Krebsdiagnose besuchte, hätte William sich die Zeit nehmen können, ihn zu treffen, wenn er eine Versöhnung hätte anstreben wollen, aber er tat es nicht", so die Einschätzung des Experten.
"Ihre Prioritäten waren, sich um ihre Kinder zu kümmern und zu entscheiden, wie sie mit den Verschwörungstheorien in den sozialen Medien umgehen und den Schaden, den das Foto angerichtet hat, rückgängig machen wollen. Ich glaube einfach nicht, dass es eine Priorität gewesen wäre, Harry und Meghan zu kontaktieren", betonte Dampier.
Krebsdiagnose nur vorgetäuscht? Verschwörungstheoretiker hetzen gegen Prinzessin Kate
Während Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre Anteilnahme in einer offiziellen Stellungnahme bekundeten, sorgte eine Person aus dem Umfeld des Paares für Empörung. Christopher Bouzy, der eine Hauptrolle in der Netflix-Show von Harry und Meghan spielte, teilte auf der Plattform X gegen Kate aus – nur 31 Minuten nachdem die Prinzessin von Wales ihr emotionales Video veröffentlicht hat.
Der 48-jährige Tech-Mogul, der bereits in der Vergangenheit einige Verschwörungstheorien über William und Kate verbreitete, bezeichnete die Krebsdiagnose als inszeniert und "nordkoreanische Propaganda". In einem Online-Treffen von 300 Harry- und Meghan-Anhängern, an dem auch Bouzy teilnahm, behauptete ein Teilnehmer, die Diagnose gebe Kate einen "Freifahrtschein" für die Beantwortung von Fragen zu ihren Photoshop-Skandal.
Dass Prinzessin Kate, die sich in der Vergangenheit stets sehr bedeckt über ihren Gesundheitszustand gehalten hat, tatsächlich eine so schwere Krankheit vortäuschen würde, um einem kleinen Fauxpas zu entgehen, ist mehr als abwegig. Die Reaktionen zeigten allerdings, dass Prinz William und seine Frau sich auch in naher Zukunft noch mit absurden Theorien herumschlagen werden müssen. Wie sich die Situation zwischen den beiden königlichen Paaren entwickeln wird, bleibt noch abzuwarten.