Konstantin Wecker wünscht sich die alten Grünen zurück
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Zu der von Wecker beschworenen Zeit gab es ja bei den Grünen wohlwissend noch das temporäre Rotationsprinzip der Ämter ! Mit zunehmendem Machtgefühl haben Leute wie Fischer, Tritin, Roth usw. das sukzessive geändert. Die Grünen sind heute ebenso eine machtbewusste Partei geworden. Nur noch nuancenhafte Unterschiede in der politischen Ausrichtung zu anderen Parteien, wenn sie in Länderparlamenten in der politischen Verantwortung stehen. Also austauschbar. Dabei waren sie einst so wertvoll in der Parteienlandschaft!
Die Zeiten haben sich eben geändert; wir selbst - ehrlich gesagt - eben auch. Allerdings sind mir die Grünen trotz deren überzogenem Gender-Schmarrn (= meine unerhebliche Meinung) lieber, weil nur sie ernst zu nehmende Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz ergreifen werden; auch wenn manche Maßnahmen uns wohl weh tun werden. Aber sie müssen längst sein!
Jemand der sich selbst als Anarchist bezeichnet, eine solche Bühne zu bereiten, halte ichfür sehr gefährlich. In einer Anarchie gibt es keine Regeln, es gilt das Recht des Stärkeren.