Königin Camilla muss beim Shoppen in Kenia anschreiben lassen: "Kreditwürdigkeit Ihrer Majestät sehr gut"

König Charles und Ehefrau Camilla schauten während ihres Aufenthalts in Kenia auch im Tierheim vorbei. Da gab es für die Royals nicht nur tierische Begegnungen, sondern auch einen Markt zum Einkaufen.
von  AZ
Königin Camilla hatte bei einem Shopping-Bummel in Kenia nicht genug Bargeld dabei
Königin Camilla hatte bei einem Shopping-Bummel in Kenia nicht genug Bargeld dabei © imago/PPE

Weihnachten rückt näher und auch die britischen Royals sind bereits auf der Suche nach passenden Geschenken. Königin Camilla nutzte die königliche Rundreise mit Ehemann König Charles, um in Kenia nach Mitbringseln zu stöbern.

König Charles und Camilla: Kenia-Reise führt auch ins Tierheim

Am zweiten Tag ihrer gemeinsamen Rundreise besuchten König Charles und Gattin Camilla das Brooke Donkey Sanctuary in Kenia. Das Tierheim wird von der Kenya Society for the Protection and Care for Animals (KSPCA) in Partnerschaft mit der Pferdehilfsorganisation Brooke East Africa betrieben, deren Präsidentin die Königin ist.

Camilla schloss bereits kurz nach ihrer Ankunft eine royale Freundschaft, denn die 76-Jährige wurde Hundedame Sifu vorgestellt – die trägt den Spitznamen "Ihre Königliche Hoheit". Emma Ngugi von der KSPCA erklärte die Begegnung: "Ich habe zuerst meinen menschlichen Kollegen vorgestellt, weil das höflich ist. Dann sagte ich zu der Königin: 'Das Protokoll schreibt vor, dass ich Ihnen auch Ihrer Königlichen Hoheit, der Königin des KSPCA, Sifu, vorstellen muss. Daraufhin ließ sich Sifu bereitwillig den Bauch kraulen."

Camilla konnte schließlich noch ein paar weitere tierischen Bekanntschaften schließen, unter anderem mit einem ehemaligen Rennpferd-Champion und einem Esel. Zum Abschluss wurde der Königin ein roter Mantel von einer Gruppe Maasai-Frauen überreicht. Eine davon war Margaret Mpatiany, ein Mitglied der Nkareta Esel-Wohlfahrtsgruppe, die dank der Organisation gelernt hat, wie sie ihre eigenen Tiere pflegen kann.

Königin Camilla hat nicht genug Geld für Weihnachtsshopping

Auf einem provisorischen kenianischen Markt, der in der Rettungsstation aufgebaut worden war, verfiel Königin Camilla dann dem Shopping-Rausch. Die 76-Jährige erblickte zunächst einen Sisalkorb. Wie die britische "Express" berichtete, soll Camilla gerufen haben: "Er ist wunderschön! Ich glaube, ich sollte auch einen kaufen." Das tat sie schließlich auch und zahlte 4.000 kenianische Schilling (entspricht etwa 25 Euro) für den von Grace Maina gefertigten Korb.

Als Camilla eine Decke kaufen wollte, stellte sie allerdings fest, dass sie nur die Hälfte des Geldes hatte, das sie brauchte. Der Königin war doch glatt das Bargeld ausgegangen. Kein Problem für die Standbesitzer. Die ließen Camillas Team die Daten für eine spätere Zahlung notieren.

"Das bedeutet, dass das Geld auf der Bank liegt und nicht auf der Hand. Die Kreditwürdigkeit Ihrer Majestät ist sehr gut!", erklärte Shininah Dajom, die Camilla Cashewbutter für 3.000 Schilling (etwa 19 Euro) verkaufte. Von der Butter war die Königin begeistert. "Das ist viel besser als Erdnussbutter!", soll sie laut "Express" gesagt haben.

Camilla legte noch einen Stopp an einem Schmuckstand ein und nahm drei Armbänder und ein Paar Ohrringe mit. Sam Semat, der den Schmuck verkaufte, sagte: "Sie fragte mich, aus welchen Materialien sie hergestellt sind. Sie fragte auch, welche Auswirkungen es für mich hätte, wenn sie sie kauft. Ich habe ihr gesagt, dass es gut für die Beschäftigung ist. Sie sagte, sie mache gerade ihre Weihnachtseinkäufe."

Die Waren brachten Camillas Assistenten sicher zu ihrer Unterkunft. In wenigen Wochen werden sie dann wohl unter dem königlichen Weihnachtsbaum liegen. Wer welches Geschenk bekommt, wurde nicht verraten.

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