Kimberlys Klatsch: Max von Thun versteht nicht, wie Leute Kaffee trinken

Alles andere als kalter Kaffee: Friedrich von Thun und Sohn Max plaudern in der AZ über ihr Lieblingsgetränk. Max von Thun hat was daran auszusetzen, wie heute Kaffee getrunken wird.
Kimberly Hoppe |
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Vater und Sohn, beides Schauspieler: Friedrich von Thun (li.) und Max von Thun
Michael Tinnefeld/Agency People Image Vater und Sohn, beides Schauspieler: Friedrich von Thun (li.) und Max von Thun

Alles andere als kalter Kaffee: Friedrich von Thun und Sohn Max plaudern in der AZ über ihr Lieblingsgetränk. Max von Thun hat was daran auszusetzen, wie heute Kaffee getrunken wird.

München - Getränk, das Generationen verbindet: TV-Star Friedrich von Thun (75) und sein ebenfalls schauspielernder Sohn Max von Thun (40) sind die neuen Werbegesichter von Eilles Kaffee. Die AZ traf sich mit den beiden auf dem „Coffee to stay“-Event im G3 Studio in München zum Kaffeeklatsch.

AZ: Liebe Herren von Thun, Stichwort Coffee to stay – stehen die Zeichen wieder auf Kaffeegenuss mit Muße?
FRIEDRICH VON THUN: Ich kann nur für mich sprechen: Ich genieße Kaffee, in Ruhe und bewusst – ohne Hektik. Ich nehme mir gern Zeit, den Kaffee frisch zu mahlen und dann mit einem Handfilter aufzugießen. Das bedeutet für mich Luxus. Dazu ein gutes Buch und schon kann ich abschalten.
MAX VON THUN: Es wäre gut, wenn Kaffeegenuss mit Muße ein Trend wäre. Denn die Summe der vielen Coffees to go täglich, die nur vermeintlich aus Pappbechern getrunken werden und in Wirklichkeit doch aus mit Plastik beschichteten Bechern, belastet die Umwelt bekanntlich enorm. Abgesehen davon, dass man im Sitzen gemütlicher genießen kann als auf die Schnelle im Stehen oder Gehen. Das alleine wäre Grund genug, dem Coffee to go eine Absage zu erteilen – oder sich umweltverträgliche Alternativen auszudenken, wovon es ja schon einige gibt. Konzepte mit Pfandbechern etwa.

Max von Thun: "Ich bin oft verwundert"

Wie steht es um Ihren persönlichen Kaffeekonsum?
FRIEDRICH: Vormittags trinke ich sehr gerne Cappuccino – und nachmittags oder nach dem Essen einen Espresso. Am liebsten mit Zucker.
MAX: Das geht mir auch so – den ersten Kaffee trinke ich morgens, wenn mich mein Sohn schon beim Frühstück auf Trab hält. Zusätzlich trinke ich auch nachmittags gerne noch einen Cappuccino. Ich esse außerdem sehr gerne Pudding mit Kaffeegeschmack. Ich mag Kaffeegeschmack einfach.

FRIEDRICH: Wenn wir von Kaffeegenuss sprechen – Genuss hat für mich sehr viel mit Qualität zu tun. Beides ist untrennbar miteinander verbunden.
MAX: Aber Genuss muss nicht überteuert sein – auch wenn Qualität ihren eigenen Preis hat. Ich bin oft verwundert, warum manche Leute bereit sind, für einen Fantasiefrappuccino mit Märchenmilch und einem extra Shot Sowiesosoße Unsummen zu bezahlen. Aber wenn es um ein paar Cent mehr für einen Liter Milch vom Ökobauern geht, wird gespart. Das leuchtet mir nicht ein. Das ist ein erstaunliches Phänomen unserer Zeit, das aber nichts mit Genuss zu tun hat.

"Nicht jeden Tag denselben Wein"

FRIEDRICH: Das Schöne an richtig gutem Kaffeegenuss ist, dass man aus einer Vielfalt an Kaffeesorten schöpfen kann, von sanft bis stark. Man ist ja nicht jeden Tag gleich aufgelegt – an manchen Tagen braucht man einen stärkeren Kaffee, und das nicht nur, um wach zu werden. Man trinkt ja auch nicht jeden Tag denselben Wein.
MAX: Ich bevorzuge stärkeren Kaffee. Die Cappuccino-Mischung aus dem eher als herb einzuordnenden Geschmack von Kaffee und dem eher süßen der Milch – das ist für mich absoluter Hochgenuss!

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