Kim Dotcom finanziell am Ende: "Bin pleite"

Er lebte auf großem Fuß - jetzt ist Kim "Dotcom" Schmitz die Kohle ausgegangen: "Es ist offiziell: ich bin pleite". Der Megaupload-Gründer will zehn Millionen Dollar für seine Anwälte ausgegeben haben.
von  dpa
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder zum Durchklicken
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder zum Durchklicken © Gregor Feindt

Wellington – Dem in den USA angeklagten deutschen Internetunternehmer Kim Dotcom ist das Geld ausgegangen. "Es ist offiziell: ich bin pleite", twitterte der Gründer der geschlossenen Internettauschplattform Megaupload am Mittwoch. US-Ankläger werfen ihm massive Copyright-Verletzungen vor, weil Nutzer der Plattform Filme und Musik herunterluden, ohne die Rechteinhaber zu bezahlen. Einige seiner Vermögenswerte wurden eingefroren.

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Dotcom hat nach eigenen Angaben zehn Millionen Dollar für Anwälte ausgegeben, sagte er in einem Video-Interview mit Teilnehmern einer Konferenz in London. Er war Anfang 2012 auf US-Antrag in seiner Wahlheimat Neuseeland festgenommen worden. Die USA haben seine Auslieferung beantragt. Er wehrt sich dagegen. Donnerstag war eine neue Anhörung vor Gericht geplant. Ihm drohe Haft, meinte Dotcom. Die Ankläger wollten die Vereinbarung, dass er gegen Kaution auf freiem Fuß bleiben kann, auflösen.

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