Kevin Spacey: Auf Entzug in der Promi-Klinik Meadows

Kevin Spacey wird derzeit von der Außenwelt abgeschottet. Der US-Schauspieler lässt sich in der Meadows Klinik in Arizona behandeln.
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Ein Blick auf den Pool der Meadows Klinik, in der US-Schauspieler Kevin Spacey behandelt wird.
Gentle Path Meadows, dpa Ein Blick auf den Pool der Meadows Klinik, in der US-Schauspieler Kevin Spacey behandelt wird.

Schon mal vom Örtchen Wickenburg in Arizona gehört? Nein? Der eine oder andere Star schon. Nicht, weil die Kleinstadt mit 6.500 Einwohnern so idyllisch oder gar luxuriös wäre, sondern weil dort die Promi-Entzugsklinik der USA schlechthin steht.

In der Meadows Klinik helfen Profis den Promis, wenn die vom Weg abgekommen sind. Alkoholprobleme, Essstörungen, Sex-Sucht. All das wird abgeschottet in der Sonora-Wüste behandelt. Kate Moss, Harvey Weinstein oder auch Tiger Woods haben hier schon eingecheckt. Neuester Zugang: Kevin Spacey (58) (Vom Präsidenten zur Persona non grata). 

Der Schauspieler hatte nach den Sex-Vorwürfen angekündigt, sich behandeln zu lassen. Und zwar in der Meadows Klinik.

Eine 45-Tages-Therapie für 58.000 Dollar

Laut der Arizona Republic kostet die freiwillige 45-Tage-Therapie 58.000 Dollar. Dafür gibt es neben täglichen Einzel- und Gruppensitzungen auch Meditationen, Akupunktur, Yoga, Tai-Chi-Kurse und sogar Therapie mit Pferden. Ein Pool und ein Fitness-Studio sind ebenfalls inklusive.

Insgesamt kann die Einrichtung 28 Patienten aufnehmen. Einzelzimmer soll es allerdings nicht geben, jeder Patient hat bewusst einen Mitbewohner. Das soll gegen das Gefühl der Isoliertheit helfen, heißt es auf der Homepage der Klinik.

Die Meadow Klinik: Mehr Bootcamp als Urlaub

Trotzdem: Kritiker finden, die Suchtklinik gleiche eher einem Wohlfühl-Ressort als einer Entzugseinrichtung. Von den Verantwortlichen heißt es dazu: "Es ist kein Urlaub. Es ist eher wie ein Bootcamp."

So sind zum Beispiel Handys verboten. Genauso Fernseher, Laptops, iPods und Videospiele. Die Patienten bekommen zumindest ein gemeinsames Telefon, das sie nach drei Tagen benutzen dürfen.

Auch eine strikte Kleiderordnung soll es geben: Da in der Einrichtung auch Sexsüchtige behandelt werden, sollen Männer keine kurzen Hosen tragen, Frauen keine Tanktops.

Die Kleinstadt selbst ist genervt, dass jeder nur nach der berühmten Klinik fragt. Julie Brooks von der Handelskammer winkt ab: "Wir bekommen nichts mit von den Stars. Das ist alles geheim."

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