Kevin Costner macht nur noch Filme, die ihn ansprechen

Kevin Costner spricht im Interview mit spot on news über seinen Film "Black or White" und warum Filme mit sozialer Thematik so wichtig sind.
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Kevin Costner und seine Frau Christine Baumgartner mit den Kindern (v.li.) Hayes Logan Costner, Cayden Wyatt Costner und Grace Avery Costner
Richard Shotwell/Invision/AP Kevin Costner und seine Frau Christine Baumgartner mit den Kindern (v.li.) Hayes Logan Costner, Cayden Wyatt Costner und Grace Avery Costner

Hollywood-Star Kevin Costner ("Der mit dem Wolf tanzt") nennt heute eine Villa im Wert von fünf Millionen Dollar im wunderschönen Santa Barbara sein Zuhause. Was viele seiner Fans nicht wissen, der 60-jährige Oscar-Gewinner wuchs als Kind in einer der härtesten Nachbarschaften von Los Angeles auf.

Sehen Sie auf MyVideo den Trailer zu "3 Days To Kills" mit Kevin Costner

"Ich bin in Compton groß geworden", verriet Costner jetzt spot on news. "Eine Gegend, die damals wie heute von Gangs und ethnischen Spannungen dominiert wird."

Es sei die eigene Vergangenheit gewesen, die ihn jetzt animiert habe, das Screenplay "Black or White" von Mike Binder als Film umzusetzen.

 

Die Thematik von "Black or White" ist so aktuell wie nie

 

In dem umstrittenen Drehbuch werden Rassenunruhen frontal attackiert. "Auch deshalb hatte sich bislang niemand in Hollywood getraut, das Drehbuch auf die Leinwand zu heben", so Costner, der schon seit geraumer Zeit nur noch Projekte annimmt, die ihn "persönlich ansprechen und herausfordern".

Der Schauspieler war sich sicher, "dass der Film nur dann eine Chance auf Veröffentlichung hatte, wenn ich mit meinem eigenen Geld als Produzent und gleichzeitig als Hauptdarsteller einsteige". Der 60-Jährige sollte Recht behalten.

Dass "Black or White" mit seiner Thematik dieser Tage genau in die aktuellen Entwicklungen in Amerika passt, ist reiner Zufall, so der Filmproduzent Costner weiter. "Wir haben unseren Film noch vor den Zwischenfällen in Ferguson, New York und Los Angeles fertiggestellt."

 

Bloß keine Zeit mehr vergeuden

 

Der siebenfache Vater scheint derweil eine Art Renaissance seiner Schauspielkarriere zu feiern. Nach seinen Filmen "3 Days to Kill" und "Draft Day" ist er demnächst auch noch in dem Sport-Drama "McFarland, USA" zu sehen. Darin spielt er einen Laufcoach, der benachteiligten Latinos hilft.

Warum Costner dieser Tage meist sozial relevante Filme für sich aussucht, erklärt der zum zweiten Mal verheiratete Schauspieler folgendermaßen: "Ich habe einfach keine Lust mehr, meine Zeit zu vergeuden. Ich will Geschichten erzählen, die Sinn machen, die zum Nachdenken anregen." Auch nehme er seine Arbeit heute viel wichtiger als früher. "Ich sage meinen Kindern immer wieder: Wenn du dein Leben ernst nimmst, dann wirst du von anderen auch ernst genommen."

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