Keith Richards lästert über Heavy Metal und Rap

London - Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards (71, "Bitch") geht es nicht anders als anderen älteren Leuten: Mit der Musik späterer Generationen kann er nicht besonders viel anfangen. Das fängt bei den meisten Rockbands an: "Das klingt für mich alles wie ein langweiliges Wummern", sagte Richards der "New York Daily News". "Die meisten Bands kriegen die Synkopierung nicht hin. Es ist ein endloses Daherwummern, ohne Sprungkraft, ohne Auftrieb, ohne Synkopierung."
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Besonders schlecht kommt der Heavy Metal bei Richards weg: "Millionen lieben Metallica und Black Sabbath", sagte der Musiker. "Ich dachte immer nur, das waren große Witze." Und auch über Rap bricht er den Stab: "Rap - so viele Worte, so wenig damit gesagt", ätzte der Rolling Stone. "Beeindruckt hat mich, dass Rap gezeigt hat, wie viele Menschen kein musikalisches Gehör haben", lästerte Richards. "Alles was sie brauchen ist ein Beat und jemanden, der darüber schreit, und sie sind glücklich. Es gibt einen riesigen Markt für Leute, die nicht eine Note von der anderen unterscheiden können."
Zuvor hatte Richards bereits für Aufsehen gesorgt, indem er den Beatles-Klassiker "Sgt. Pepper's Loneley Hearts Club Band" verriss: "Manche Menschen halten es für ein geniales Album, aber ich finde, es ist ein Haufen Mist", sagte er dem "Esquire" - erklärte aber auch, dass für "Their Satanic Majesties Request" von den Stones das Gleiche gelte.