Keine Toiletten: Ottfried Fischer und die Bedürfnisse in Corona-Zeiten

"In ganz Bayern kein Klo": Ottfried Fischer über das Geschäft im Corona-Lockdown.
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Ottfried Fischer machen fehlende Toiletten zu schaffen.
Ottfried Fischer machen fehlende Toiletten zu schaffen. © Tobias Hase/dpa/Archivbild

Der Kabarettist Ottfried Fischer vermisst bei Ausflügen in Lockdown-Zeiten eine Sache ganz besonders: "Wenn wir mal wegfahren, was derzeit ganz selten vorkommt, findet man in ganz Bayern kein Klo", sagte der 67-Jährige der "Rhein-Neckar-Zeitung" vom Samstag. Die denken vielleicht: Wenn sie die Wirtshäuser zusperren, gibt es nichts, was man entsorgen könnte oder müsste." Eine Bedürfnisanstalt sei eine kleine Sache, "die sehr wichtig wird, wenn sie fehlt."

Corona: Bewährungsprobe für Beziehungen

Ansonsten ist die Corona-Pandemie nach Ansicht des Passauers eine Bewährungsprobe für Beziehungen. "Manche Leute sehen im Homeoffice ihren Partner tagsüber zum ersten Mal überhaupt in ihrer Ehe", sagte er. "Von daher ist die Partnerwahl auch aus dem Pandemie-Blickwinkel äußerst wichtig: Man sollte jemanden haben, mit dem man eine solch schwierige Zeit gemeinsam durchsteht. Dann finden sich auch gemeinsame Beschäftigungen wie ein kleiner Ausflug oder das abendliche Rotweintrinken."

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Fischer selbst ist mit seiner Partnerin glücklich. Im Juni hatte er seine Lebensgefährtin Simone geheiratet, die er seit 27 Jahren kennt. Den Entschluss, zu heiraten, fasste das Paar erst sehr viel später. Die letzten 15 Jahre seien geprägt gewesen von einem langsamen Hintasten auf etwas Festes. "Allerdings habe ich mich lange gesträubt, aber die perfekte Frau hat sich am Ende durchgesetzt." Frauen hätten die Liebe gern in trockenen Tüchern. "Diese Freude habe ich ihr letztendlich gerne gemacht."

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7 Kommentare
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  • Vorüberlaufender am 13.01.2021 15:35 Uhr / Bewertung:

    Wenn man nicht mal mehr 2 Stunden ohne WC aushält, hat man die Kontrolle über seine Blase verloren und sollte Windel tragen.

  • Snork am 10.01.2021 12:45 Uhr / Bewertung:

    Der Perlacher hat auch den Sinn des Lockdowns nicht kapiert. Der hat nur wirtschaftliche Gründe. Alles kaputtmachen. Ich weiss zwar nicht wozu das gut sein soll aber ist so. Jede Maßnahme die ergriffen wurde hat bisher nichts gebracht. Auch jetzt. Wo sind denn die grossen Erfolge des Lockdown? War aber völlig klar. "Wir müssen einen harten Lockdown machen weil die Zahlen so hoch sind....ab Mittwoch" oder eben jetzt ab Montag. Wenn das so immens wichtig ist und so viel Erfolg verspricht, warum muss man dann immer ein paar Tage warten? Hat man dem Virus Bescheid gesagt, dass es erst ab Stichtag Lockdown wieder aktiv werden darf?

  • Perlacher am 10.01.2021 05:53 Uhr / Bewertung:

    Der Herr Fischer hat schlicht und einfach den Sinn des Lockdowns nicht kapiert! Er hat nicht mit dem Auto irgendwo hinzufahren, und sich danach zu beschweren, dass er kein Klo gefunden hat! Da muss er sich bei unseren "hervorragenden" Politikern beschweren!

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