Keine Krankenversicherung: Jewel wäre beinahe gestorben

Alleine in den USA hat Jewel mit ihrem Album "Spirit" vier Mal Platin geholt, doch die Sängerin war auch schon einmal obdachlos. So wäre sie beinahe auch gestorben, weil sie keine Krankenversicherung hatte, wie sie in einem Interview erzählte.
(wue/spot) |
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In einem Interview spricht Sängerin Jewel über ihre frühere Obdachlosigkeit
Evan Agostini/Invision/AP In einem Interview spricht Sängerin Jewel über ihre frühere Obdachlosigkeit

Heute kennt man sie als erfolgreiche Sängerin, doch das war nicht immer so: Mit ihrem ersten Album "Pieces of You" ist Jewel 1995 der Armut entflohen. "Ich erinnere mich daran, wie ich mir in einem Denny's [Anm. d. Red.: eine Restaurantkette] in einem Waschbecken die Haare gewaschen habe [...]. Und wie mich die Leute angeschaut haben, als ob ich absolut ekelhaft wäre", erzählt die mittlerweile 41-Jährige in einem Interview mit "Today.com". "Ich wollte sie anschreien und ihnen sagen: 'Ich bin menschlich!'"

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Zu diesem Zeitpunkt sei Jewel obdachlos gewesen und habe in ihrem Auto gelebt. Zuvor hatte sie laut der Website ihren Job verloren, da sie sich gegen sexuelle Übergriffe ihres damaligen Chefs gewehrt und dieser sie gefeuert hatte.

 

Gefährliche Bleivergiftung

 

Doch damit nicht genug. "Ich bin beinahe in einer Notaufnahme gestorben, weil sie mich nicht behandeln wollten. Ich hatte keine Krankenversicherung", erzählt Jewel weiter. Glücklicherweise habe einer der Ärzte mitbekommen, wie die "Good Day"-Sängerin damals abgewiesen wurde. Sie habe eine Bleivergiftung gehabt. Der Arzt habe ihr dann Antibiotika gegeben und ihr so das Leben gerettet. Es kam noch schlimmer: "Dann ist das Auto, in dem ich gelebt habe, gestohlen worden." Es sei unglaublich schwer einem solchen Armutskreislauf zu entkommen, wenn man keine Anschrift und keine Ausbildung habe, sagt sie.

Bis heute hat Jewel über 25 Millionen Platten verkauft. Alleine mit ihrem Album "Spirit" holte die Sängerin in den USA vier Mal Platin. Am 30. Oktober erscheint ihr neuer Longplayer "Picking Up the Pieces" in Deutschland.

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