Katja Riemann ist ein sehr ängstlicher Mensch
Mit "Emma nach Mitternacht" kommt eine neue Krisenmanagerin auf die deutschen Bildschirme. Katja Riemann (52, "Fack ju Göhte 2") spielt Emma Mayer, eine Radiopsychologin, die sich wie einst "Bloch" professionell mit den seelischen Verletzungen der Menschen und ihren Symptomen mit Verdrängung und Verzweiflung befasst. Emma ist angstfrei und unsentimental, weit entfernt davon, ein allwissender Seelenheiler zu sein. Sie konzentriert sich darauf, ihrem Gegenüber in der akuten Situation Hilfreiches zu vermitteln.
Katja Riemann glänzt in dramatischen Rollen, wie Sie bei Clipfish sehen können
Schauspielerin Katja Riemann dagegen bezeichnete sich in einem "Stern"-Interview vom April 2016 als sehr ängstlichen Menschen. Sie habe ein paar "krasse Sachen erlebt", erklärte sie damals ohne weitere Details zu nennen. Diese Angst beginne für sie bereits beim Aufstehen und dem Verlassen der Wohnung. Allerdings würden diese Ängste seit ein paar Jahren weniger, was richtig toll sei: "Man kann besser atmen."
Ihre Figur Emma Mayer beweist bereits in "Der Wolf und die sieben Geiseln", dass sie für Ängste keine Zeit hat. Denn für einen Geiselnehmer (gespielt von Ben Becker) verlässt sie das Studio, um vor Ort mit ihm zu verhandeln. Riemann liebt ihre Emma. "Sie ist mir nah, sie ist eine Reisende wie ich. Sie ist zugewandt und dennoch völlig autark in sich. Wie ihr eigenes Königreich. Sie ist anwesend und dennoch immer on the road. Sie ist schlau und tut doof. Sie ist humorvoll und empathisch", schreibt Riemann über ihre Rolle. Emma stecke noch voller Geheimnisse, die es zu entdecken gäbe.
Nach "Der Wolf und die sieben Geiseln" folgt am 8. Juni (20:15 Uhr, Das Erste) bereits "Frau Hölle". Darin muss Emma Mayer den Selbstmord einer Frau (gespielt von Corinna Harfouch) verhindern. Eine dritte Folge ist in Arbeit.