Kate Upton: Als Patriotin im Shitstorm

Model und Schauspielerin Kate Upton kritisierte eine Protestaktion am ersten Spieltag der NFL - und kassierte dafür einen handfesten Shitstorm.
von  (ili/spot)

Model und Schauspielerin Kate Upton kritisierte eine Protestaktion am ersten Spieltag der NFL - und kassierte dafür einen handfesten Shitstorm.

Da versteht Kate Upton (24) keinen Spaß! Auf ihrer Facebook-Seite kritisierte die US-Schönheit eine Protestaktion am ersten Spieltag der NFL. Einige Spieler der Miami Dolphins hatten sich während der Nationalhymne aus Protest hingekniet, statt wie üblich zu stehen. Damit wollten sie ein Zeichen gegen die soziale Ungerechtigkeit und den Umgang mit Afroamerikanern in den USA setzen. "Während der Nationalhymne zu sitzen oder zu knien ist eine Schande für diejenigen, die unserem Land gedient haben und derzeit dienen." Das an einem 11. September zu tun, sei noch schrecklicher, wetterte Upton.

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Am 11. September 2001 erschütterte ein Attentat die ganze Welt: Terroristen flogen zwei Passagierflugzeuge in die beiden Türme des World Trade Center und brachten diese zum Einsturz. Fast 3.000 Menschen starben damals, mehr als 6.000 wurden verletzt. In diesem Jahr jährte sich das schreckliche Ereignis zum 15. Mal.

Pro und Kontra

Allerdings stieß die Kritik des Supermodels auf wenig Gegenliebe. Es hagelte einen Shitstorm unter ihrem Post. "Wenn du ein freies Land ehren möchtest, solltest du auch respektieren, dass sie das Recht haben, auf ihre Art und Weise zu protestieren", schreibt ein User. Ein anderer kommentiert: "Als Veteran muss ich dir vehement widersprechen. Ich habe mein Leben nicht der Freiheit einiger gewidmet, sondern der Freiheit aller." Wieder andere loben, dass die Spieler ihr Recht auf gewaltfreien Protest genutzt haben, und protestieren damit gegen die Meinung von Kate Upton.

Schauspieler Rob Lowe gab dem Model allerdings Recht. Auch er gab auf Twitter zu bedenken, dass der Boykott am 11. September unangebracht sei. Neben den Miami Dolphins hatten sich auch Spieler der New England Patriots, Kansas City Chiefs und Seattle Seahawks der Protestaktion angeschlossen.

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