Kate und William: Wer alles schon in ihrem neuen Haus wohnte

Herzogin Catherine und Prinz William ziehen um – die Vorgeschichte ihres neuen Wohnsitzes ist skandalträchtig.
von  Agnes Kohtz
Tapetenwechsel: Kate und William werden mit ihren Kindern ein neues Zuhause beziehen.
Tapetenwechsel: Kate und William werden mit ihren Kindern ein neues Zuhause beziehen. © imago/i Images

Westlich von London steht die neue Residenz von Kate (40) und William (39): Das Adelaide Cottage in der Grafschaft Berkshire. Dort soll die Familie in direkter Nähe zur Queen und wesentlich bescheidener leben, wie man vermuten könnte. 

Das Adelaide Cottage wurde 1831 erbaut, die Residenz umfasst 655 Hektar und ist gerade mal 10 Minuten zu Fuß von Schloss Windsor entfernt, dem Wohnort von Queen Elizabeth. Es hat gerade mal vier Schlafzimmer, das heißt: Platz für das Elternschlafzimmer und jeweils ein Zimmer für die Kinder George (8), Charlotte (7) und Louis (4), jedoch keine Personal-Schlafplätze. Auch sonst wird das Haus laut der britischen "Sun" eher als "bescheiden und zurückhaltend" beschrieben, und die Cambridges scheinen das auch nicht ändern zu wollen. 

Eine Quelle erzählte der Zeitung: "Sie bestanden darauf, dass sie nichts zu Auffälliges, Renovierungsbedürftiges oder zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wollten, um den Steuerzahler nicht zu belasten." Das Paar soll passend dazu auch die Miete von ihrem Privatkonto zahlen wollen. "Sie hatten keine anderen Ansprüche als ein angenehmes Familienheim in der Nähe von Schulen und der Königin." Zum Vergleich: Harry und Meghan hatten ihren damaligen Wohnsitz Frogmore Cottage für knapp drei Millionen Euro erneuern lassen, wie die "Bild" berichtete.

Adelaide Cottage wurde ursprünglich als Rückzugsort für die Ehefrau von Wilhelm IV. (1765 – 1831), Königin Adelaide von Sachsen-Meiningen erbaut, auch Königin Victoria soll dem Charme des Hauses erlegen sein: Sie liebte es so sehr, dass sie sogar ihren Hund "Dash" auf dem Gelände begrub. 

Royaler Skandal: Prinzessin Margaret und Peter Townsend

Das Adelaide Cottage war in der Vergangenheit jedoch auch Schauplatz einer berüchtigten royalen Affäre: Angeblich hatte sich in den 40er-Jahren die damals noch minderjährige Prinzessin Margaret dort in den Royal-Air-Force-Piloten und späteren Adjutanten von König George VI. Peter Townsend verliebt, der dort mit Frau und Kindern lebte. Sie war mehrfach mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Elizabeth zu Besuch und verbrachte oft Zeit mit seinen beiden Kindern beim Spielen. Später sagte Margaret über Townsend: "Als er das erste Mal auftauchte, war ich unheimlich in ihn verknallt."

Offiziell begann die romantische Beziehung von Townsend und Prinzessin Margaret erst nach seiner Scheidung 1952, doch laut diversen Quellen soll die Affäre schon 1947 begonnen haben, als sie 17 und er 32 war. Eine ernsthafte Partnerschaft durften die beiden trotzdem nicht eingehen: Eine Hochzeit hätten weder die Regierung noch die anglikanische Kirche erlaubt, Prinzessin Margaret hätte im Falle einer Ehe auf ihre königlichen Privilegien verzichten müssen. Sieben Jahre später heiratete sie schließlich den Fotografen Anthony Armstrong-Jones, der 1961 von Queen Elizabeth zum Earl of Snowdon ernannt wurde.

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