Kanye West unerwünscht: Morddrohungen für Festivalchefin

Kanye West polarisiert immer heftiger: Sein Engagement als Headliner beim traditionsreichen Glastonbury-Festival in England hat Kontra-Petitionen provoziert - und nun auch Morddrohungen für die Festivalchefin.
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Kanye West bei den Billboard Music Awards
Chris Pizzello/Invision/AP Kanye West bei den Billboard Music Awards

Glamour, Pomp und Kim K.; Reality-TV, große Sprüche und Rap. Die Welt des Kanye West ist nicht jedermanns Sache. Der 37-Jährige polarisiert mittlerweile aber mehr, als es sein Status als profilierter Musiker ("All Of The Lights") und schräge Klatsch-Figur rechtfertigen würde: Sein geplanter Auftritt beim legendären Glastonbury-Festival in Südengland lässt die Emotionen offenbar über jedes sinnvolle Maß hinaus hochkochen. Festivalchefin Emily Eavis (35) berichtet "The Times" jedenfalls von bizarren Reaktionen - bis hin zu Morddrohungen.

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Es sei "keine angenehme Welt", die sie und ihr Vater Michael mit der Entscheidung für Wests Auftritt betreten hätten, sagte Emily Eavis der Zeitung. "Ich hatte Todesdrohungen und dergleichen. Es war fürchterlich. Einfach verrückt." Auch frühere Shitstorms - etwa nach der Bekanntgabe von kontrovers diskutierten Headlinern wie Metallica oder Wests Rap-Kollegen Jay Z (45, "Niggas in Paris") - seien mit der Aufregung um West nicht vergleichbar. "Es geriet außer Kontrolle", sagte Eavis, auch mit Blick auf das Medieninteresse aus den USA.

 

Petition mit 130.000 Unterschriften

 

Immerhin: Nicht alle Glastonbury-Fans griffen gleich zu drastischen Mitteln, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Auch eine Petition gegen Wests Auftritt wurde ganz friedlich auf den Weg gebracht. Gut 130.000 Menschen haben den Aufruf mittlerweile unterzeichnet. "Kanye West ist eine Beleidigung für Musikfans in aller Welt", heißt es darin. Die klare Forderung: "Cancelt Kanye Wests Slot und holt euch eine Rockband!"

Emily Eavis ist über all das enttäuscht. "Kanye West macht derzeit die aufregendste Musik", findet sie. "Er ist eine echte Macht als Performer. Für uns war es ein Wahnsinnscoup, den größten Star der Welt für das Festival zu gewinnen." Das Glastonbury-Festival hatte Mitte März Wests geplanten Auftritt publik gemacht. Glastonbury gilt mit seinen 175.000 Zuschauern und einer mehr als 40-jährigen Geschichte als eine der wichtigsten Musikveranstaltungen der Welt.

 

 

 

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