Kanye West darf Barack Obama nicht belehren

Das wird eine schwierige Übung für Kanye West: Wenn er im Oktober vor US-Präsident Barack Obama auftritt, muss er seine politischen Ansichten für sich behalten. West bekommt Redeverbot und soll sich aufs Rappen beschränken.
von  (kd/spot)
Kanye West bei den VMAs 2015
Kanye West bei den VMAs 2015 © Matt Sayles/Invision/AP

Rapper Kanye West (38, "Black Skinhead") ist dafür bekannt, sich auf Auftritten mit seinen Meinungen und Weisheiten nicht hinter dem Berg zu halten. Bei seiner Show auf einer Wahlkampfspenden-Veranstaltung der Demokraten am 10. Oktober wird West sich die übliche Tirade verkneifen müssen - obwohl, oder vielleicht gerade weil, auch US-Präsident Barack Obama (54) anwesend sein wird. Der Rapper müsse sich auf die Musik beschränken, berichtet die "New York Post". "Es wird Auflagen geben", sagt ein Insider dem Blatt. "Kanye wird den Präsidenten nicht darüber belehren können, wie er das Land führen soll."

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Das dürfte Obama ganz recht sein. Immerhin hat er dereinst West als "Esel" bezeichnet, nachdem dieser bei den VMAs 2009 Siegerin Taylor Swift (25) das Mikrofon aus der Hand gerissen hatte, um der Welt kundzutun, dass eigentlich Beyoncé (34) den Preis verdient hätte. Der Informant der "Post" freut sich dennoch auf Wests Auftritt: Der sei sicher ein besseres Zugpferd als die Stargäste der Republikaner, die Leute wie Las-Vegas-Entertainer Wayne Newton (73) und Altstar Clint Eastwood (85) buchen würden - "und wir wissen alle, wie das ausging", erklärt der Insider in Anspielung auf Eastwoods wirren Vortrag im Jahr 2012, als er auf einen imaginären Obama auf einem leeren Stuhl einredete.

Und West dürfte noch genügend Gelegenheiten bekommen, seine politischen Vorstellungen zu verbreiten - immerhin will er 2020 selbst als US-Präsident kandidieren.

 

 

 

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