Kampf gegen Müller-Milch: Ottis wuchtige Grabrede
Keine Frage – der Mann kennt sich aus mit wuchtigen Symbolen: Über 5000 Milchbauern trafen sich in Aretsried, protestierten gegen den Molkerei-Riesen Müller, gegen Erpressungsversuche und für einen fairen Milchpreis. Und was tat TV-Star Otti Fischer?
Er stellte sich an die Spitze der Protest-Bewegung, hielt eine „Grabrede“. Aber keine Spur von Friedhofs-Ruhe: Lautstark forderte der TV-Star das Milch-Imperium dazu auf, die „erpresserische Reduzierung“ des Milchpreises um elf Cent auf 30 Cent pro Liter zurückzunehmen.
Harte Worte – die bei den Demonstranten auf viel Gehör stießen, was nicht bloß an den rythmischen „Otti-Rufen“ hörbar wurde. Auch Leonhard Keller, seines Zeichens schwäbischer Bauernpräsident, prangerte Druck und Erpressung der Molkerei an: „So was lassen sich die Bauern nicht gefallen“, prophezeite Keller. Otti nickte.
janc
- Themen: