Justin Bieber muss zum Gerichtstermin fliegen

München - Es gibt Dinge, auf die hat Nachwuchs-Enfant-Terrible Justin Bieber (20, "Boyfriend") einfach keine Lust. Zum Beispiel darauf, zu einem Gerichtstermin nach Miami zu fliegen. Da lässt sich der Star auch schon mal kreative Ausreden einfallen: Der Flug mit dem Privatjet nach Florida sei zu teuer, argumentierte "Biebs" - und bot dem Gericht stattdessen einen Videochat an. Der Richter ließ allerdings nicht mit sich spaßen, wie "TMZ.com" berichtet. Auch für Weltstars gelten schließlich Regeln.
Die Begründung der Justiz liest sich allerdings durchaus amüsant: Bieber müsse ja nicht für 68.000 Dollar mit dem Privatjet fliegen, hieß es. Er könne schließlich auch für 1.000 Dollar mit einem Linienflug anreisen. Für den Preis gebe es sogar, ganz angemessen, einen Erste-Klasse-Flug, recherchierten die Rechtsanwälte des Klägers knallhart - das Gericht stimmte dieser Argumentation zu.
Kurioserweise ist es bereits das zweite Mal binnen kurzer Zeit, dass Bieber es mit gerichtlichen Anordnungen nicht so genau nehmen will. Erst Mitte der Woche war bekannt geworden, dass er dank eines ärztlichen Attests offiziell seinen Sozialdienst verschoben hatte - wegen einer Fußverletzung könne Bieber leider keinen Müll aufheben, teilte seine Anwältin mit. In Miami muss sich der Star wegen eines Zusammenstoßes seiner Bodyguards mit einem Fotografen verantworten.