Julia Stegner: Castingshows für Models machen keinen Sinn
Topmodel Julia Stegner rechnet mit Fernseh-Castingsshows ab. Sie habe noch nie Gewinnerinnen dieser Shows im Model-Geschäft wahrgenommen, sagt die gebürtige Münchnerin, die einst auf dem Oktoberfest entdeckt wurde.
Das Münchner Topmodel Julia Stegner hat Zweifel am Sinn von TV-Castingshows für Models. „In den USA läuft inzwischen die 10. Staffel von 'America's Next Topmodel' – und ich habe noch keine von den Gewinnerinnen bei Jobs wahrgenommen“, sagte die 23-Jährige der Zeitschrift „Bunte“. Stegner war 1999 auf dem Oktoberfest entdeckt worden.
Seit mehr als drei Jahren lebt sie in New York und läuft international für viele große Namen der Modebranche über die Laufstege. Kürzlich stand Stegner erstmals seit langem wieder in ihrer Heimatstadt für eine Kampagne vor der Kamera. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn ich abends nach Hause komme, meine Mami für mich kocht und ich Zeit mit meinem Vater und meiner Schwester verbringen kann“, sagte sie.
Auch langfristig sieht Stegner ihre Zukunft eher hierzulande: „Generell möchte ich gern irgendwann Kinder und Familie haben. Am liebsten mit einem Haus und Garten in Deutschland“, sagte sie. Seit einem Jahr lebt das Model dem Bericht zufolge in New York mit ihrem Freund, einem Fotografen, zusammen. Trotzdem sähen sie sich nur selten, berichtete Stegner. „Wir sind beide viel unterwegs. Er verbringt die meiste Zeit in Los Angeles, um für den berühmten Fotografen Steven Meisel zu arbeiten.“
Auch weiterhin will Stegner eine Tradition pflegen: Jedes Jahr reist sie extra für einen Besuch auf dem Münchner Oktoberfest an. „Das gehört zu einem Münchner Kindl dazu“, betonte sie.
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