Judi Dench: Die Augen spielen nicht mehr mit
Judi Dench ("Skyfall") ist eine wahre Schauspiel-Legende. Selbst mit ihren 80 Jahren denkt sie noch lange nicht ans Aufhören. Doch Dench leidet an altersbedingter Makuladegeneration, einer Netzhauterkrankung. Wie schlimm es um ihre Augen mittlerweile steht, das gestand sie nun dem TV-Magazin "Radio Times", wie der "Daily Mirror" berichtet.
"Heutzutage kann ich nicht wirklich alleine reisen, weil ich jemanden benötige, der mir sagt: ,Pass auf, dort ist eine Stufe!' Sonst stolpere ich durch die Gegend wie eine irre, betrunkene Frau", erzählt die Schauspielerin mit einer gehörigen Portion Galgenhumor.
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Schon zuvor hatte Dench über ihre Krankheit gesprochen, die vor gut drei Jahren diagnostiziert worden war. Damals sagte sie: "Ich kann wegen meinen Augenbeschwerden keine Skripte mehr lesen. Darum liest sie mir jemand vor, wie eine Geschichte" - üblicherweise ihre Tochter, ihr Agent oder ein Freund.
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Schon zu diesem Zeitpunkt hatte die Schauspielerin demnach allerdings Probleme damit, eine Person zu erkennen, die ihr beim Abendessen gegenüber saß. Bei strahlendem Sonnenschein konnte sie allerdings noch Kreuzworträtsel lösen. "Man gewöhnt sich dran", erklärte Dench damals. Bleibt zu hoffen, dass Dench, die jahrelang die "M" in zahlreichen James-Bond-Filmen verkörperte, noch eine lange Zeit in Produktionen zu sehen sein wird und nicht wegen ihrer Erkrankung doch irgendwann die Schauspielerei aufgeben muss.
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