Joseph Gordon-Levitt: "Pornos sind nichts Schlechtes"
Hollywood-Schauspieler Joseph Gordon-Levitt kann den Wirbel um seinen neuesten Streifen "Don Jon" nicht verstehen. Darin spielt der 32-Jährige einen jungen pornosüchtigen Mann.
Los Angeles - US-Schauspieler Joseph Gordon-Levitt (32) steht über der Kritik zu seinem neuesten Film "Don Jon". Der Streifen dreht sich um einen jungen Mann, der Pornos verfallen ist. Seit Bekanntwerden des Projekts wurde in Hollywood diskutiert, ob das Thema nicht vielleicht zu heiß oder negativ belastet sei. Dazu hat Gordon-Levitt eine klare Meinung: "Ich finde Pornos sind an sich nichts Schlechtes. Es liegt an uns Menschen, die Medien zu analysieren, die wir konsumieren. Ganz gleich, ob es sich dabei um Porno-Filme, Spielfilme, TV-Sendungen oder Werbungen handelt", wird der Hollywood-Star vom britischen Portal "femalefirst" zitiert.
Am Mittwochabend hat der "Inception"-Darsteller seinen Streifen "Don Jon" auch im "Odeon"-Kino am Londoner Leicester Square vorgestellt. Ähnlich wie Co-Star Scarlett Johansson (28) vertritt auch Levitt die Ansicht, dass Pornos durchaus auch befreiend wirken können.
Trotzdem liegt es ihm auf dem Herzen zu betonen, dass "Don Jon" nicht von der Pornografie handelt. "'Don Jon' ist eine Art zeitlose, klassische Story. Es ist eine Sozialkritik an der Konsumgesellschaft", wird der 32-Jährige vom Portal zitiert. Vom Ergebnis kann man sich ab dem 14. November überzeugen - an dem Tag läuft "Don Jon" auch hierzulande in den Kinos an.
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