Josefina Vilsmaier: Ihr größtes Vorbild ist ihre Mutter

Als Schauspielerin muss man funktionieren, das hat Josefina Vilsmaier von ihrem Vater mit auf den Weg bekommen, wie sie der "Bild am Sonntag" verriet. Obwohl dieser der bekannte Regisseur Joseph Vilsmaier ist, möchte sie von "Vitamin B" nichts wissen. Ihr sei es wichtig, dass ihr Talent gesehen wird.
von  (jb/spot)

An der Seite des eigenen Vaters zu arbeiten, ist nicht immer leicht. Das weiß auch Josefina Vilsmaier (20), Tochter des Regisseurs Joseph Vilsmaier (74). Die 20-Jährige war bereits in vier Produktionen ihres Vaters zu sehen, die fünfte läuft am kommenden Freitag im Ersten: "Der Meineidbauer". Von "Vitamin B" möchte die 20-Jährige aber nichts wissen. "Ich will nach meinem Können beurteilt werden", sagt sie im Interview mit der "Bild am Sonntag". Auch beim Dreh selber erhält sie als Künstlerkind keine Vorzüge vom berühmten Papa. "Im Gegenteil. Zu mir war er oft strenger als zu den anderen", wird sie zitiert. Ihr Vater würde ihr immer sagen: "Josi, du musst funktionieren, sonst haben wir ein Problem."

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Unterstützt habe sie der 74-Jährige dennoch immer bei ihrem großen Traum, "aber er hat auch gesagt, falls es nicht klappt, musst du etwas anderes in der Hinterhand haben", erklärt Josefina Vilsmaier. Besondere Bewunderung hegt sie für ihre Mutter, die Schauspielerin Dana Vávrová, die 2009 an den Folgen einer Krebserkrankung starb. "Wenn ich nur etwas von ihrer Begabung abbekommen habe, fände ich das super. Mama ist mein größtes Vorbild", beteuert Vilsmaier.

Die Zeit nach dem Tod ihrer Mutter sei schwierig gewesen, ihre älteren Schwestern Janina und Theresa hätten die Mutterrolle übernehmen müssen, was sie ihnen oft schwer gemacht hätte. "Dafür schäme ich mich heute", gesteht sie. Obwohl die Schauspielerei ihr Traumberuf sei, habe sie sich für ein Studium in Berlin eingeschrieben: "Sollte ich jedoch ein tolles Rollenangebot bekommen, lege ich sofort ein Freisemester ein."

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