Jolie findet Todesstrafe für Kindsmörder richtig

In ihrem nächsten Film spielt sie eine verzweifelte Mutter, die ihren Sohn sucht. Das Drehbuch inspiriert Angelina Jolie zu dem Motto «Auge um Auge, Zahn um Zahn» auch im wirklichen Leben.
Angelina Jolie befürwortet die Todesstrafe für Mörder. Der Hollywood-Star wird in einem Interview der «Bild»-Zeitung mit den Worten zitiert: «Wenn jemand mein Kind tötet, würde ich wollen, dass man den Killer tötet.» Die Frage stand im Zusammenhang mit ihrer Rolle in dem neuen Clint-Eastwood-Film «Der fremde Sohn (The Changeling)», der am 22. Januar in Deutschland anläuft und in dem ein Massenmörder aufgehängt wird.
Jolie spielt darin eine Mutter, deren Sohn im Jahr 1928 entführt wird. Fünf Monate lang sucht die Polizei ergebnislos, bis man ihn vermeintlich findet. Doch Christine glaubt als einzige nicht, ihren Sohn vor sich zu haben. Sie sucht auf eigene Faust weiter. Auf die Frage, wann sie am glücklichsten sei, antwortete Angelina Jolie, die in diesem Jahr bestbezahlte Schauspielerin der USA geworden ist: «Wir sind finanziell sehr privilegiert. Aber am glücklichsten bin ich, wenn wir abends zu acht am Tisch sitzen - wie zu Weihnachten. Wenn wir alle gesund sind.» (AP)