Joko Winterscheidt mit privaten Einblicken: "Habe mich gefühlt wie bei den Bayern"
Sein Privatleben hält Joko Winterscheidt (43) normalerweise gut versteckt – private Details gibt der TV-Moderator so gut wie nie preis. Jetzt gewährte er allerdings doch einige Einblicke in sein Innenleben, die mitunter auch sehr emotional waren.
Beim Bayerischen Filmpreis, der nun "Blauer Panther" heißt, räumte Winterscheidt am Mittwochabend eine Auszeichnung für seine ProSieben-Sendung "Wer stiehlt mir die Show?" ab. Bei seiner Dankesrede öffnete sich der Moderator in der Öffentlichkeit dann so sehr wie wohl noch nie zuvor.
TV-Pause für Joko Winterscheidt nach "Circus HalliGalli"
"Die Sendung ist aus der Situation heraus entstanden, dass ich wirklich verloren gewesen bin", sagte Joko Winterscheidt – und spielt damit auf die Zeit nach seiner Sendung "Circus HalliGalli" mit Kollege Klaas Heufer-Umlauf an. Eine Sendung, die dem Moderator zufolge "sein Leben bestimmt" habe. Der Knackpunkt: Heufer-Umlauf habe direkt mit seiner eigenen Show weitergemacht, für Winterscheidt hingegen gab es erstmal eine Pause.
"Dann ist aus der Zeit aber irgendwann so ein Momentum geworden, wo man das Gefühl hatte, da ist so ein Zug losgefahren und du bist da nicht mehr drauf", erklärte der 43-Jährige weiter. "Ich habe mich gefühlt wie bei den Bayern, wenn ein Spieler verpflichtet wird und der einfach nur auf der Bank sitzen soll, damit er nicht woanders spielt."
"Wer stiehlt mir die Show?": Joko Winterscheidts "bester Einfall"
Die Situation war sogar so angespannt, dass er seinem Sender ProSieben angeboten habe, seinen Vertrag aufzulösen. "Weil ich wirklich aufhören wollte. Weil ich dachte, wir finden nichts mehr für mich." Am Ende entwickelte er dann jedoch das Konzept für "Wer stiehlt mir die Show?" – laut eigener Aussage der "beste Einfall meines Lebens".
Am Ende bedankte sich Joko Winterscheidt noch beim gesamten Team, das an der Show beteiligt ist. Und das aus einem ganz bestimmten Grund: "Ich bin am Ende nur der Trottel, der da vorne steht und in das Mikrofon spricht."