Johnny Depp über "Cancel Culture": "Niemand ist sicher"

Das Filmfestival von San Sebastián hat Johnny Depp geehrt. Der Hollywood-Star sprach dabei auch über die "Cancel Culture".
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Hollywood-Star Johnny Depp (58) bekam beim Internationalen Filmfestival von San Sebastián einen Preis für sein Lebenswerk. Der Schauspieler sprach bei seinem Auftritt in Spanien auch über die sogenannte "Cancel Culture", die er "eine sehr komplexe Situation" nannte.

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Depp hatte 2020 einen Verleumdungsprozess gegen eine britische Zeitung verloren, die ihn als "Frauenschläger" bezeichnet hatte. Niemand sei vor der "sofortigen Hetze auf Urteile" sicher, sagte der 58-Jährige laut "Variety" während einer Pressekonferenz.

"Niemand ist sicher"

Depp meinte demnach unter anderem: "Die verschiedenen Bewegungen, die dabei herauskamen - sicherlich mit den besten Absichten - aber es ist jetzt so weit aus dem Ruder gelaufen, dass ich Ihnen versprechen kann, dass niemand sicher ist. Nicht einer von Ihnen." Nur ein Satz sei nötig, um jemandem den Boden unter den Füßen wegzuziehen, so Depp.

Es sei nicht nur ihm passiert, soll er weiter erklärt haben, offenbar ohne weiter darauf einzugehen, was er meinte. "Das ist vielen passiert. Diese Art von Dingen ist Frauen, Männern und Kindern passiert, die unter verschiedenen Arten von Unannehmlichkeiten gelitten haben, und sie beginnen leider an einem bestimmten Punkt zu denken, dass dies normal ist."

Preisverleihung in der Kritik

Im vergangenen Jahr hatte Johnny Depp die Herausgeber der britischen Boulevardzeitung "The Sun" verklagt. Er ging gegen die Behauptung vor, er sei während der Ehe mit seiner Ex-Frau Amber Heard (35) gewalttätig gewesen. Der Richter wies die Klage ab.

Nach dem Prozess erklärte der Schauspieler, er sei aufgefordert worden, von seiner Rolle in der Filmreihe "Phantastische Tierwesen" zurückzutreten. Die Entscheidung des spanischen Festivals, Depp nun den "Donostia Award" zu verleihen, wurde von verschiedenen Seiten scharf kritisiert.

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