John Lennons Mörder zeigt Reue

John Lennon wurde von vielen Fans geliebt und vergöttert. Dass diese Bewunderung aber auch in Fanatismus umschlagen kann, bewies Mark David Chapman. 1980 erschoss er den Beatles-Sänger vor dessen Haus in New York. Nun scheint der Mörder seine Tat zu bereuen.
von  (sas/spot)
Als Andenken an John Lennon ist er im berühmten Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud zu sehen
Als Andenken an John Lennon ist er im berühmten Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud zu sehen © Evan Agostini/Invision/AP

Mark David Chapman (59), der Mörder von Musik-Legende John Lennon ("Nobody Told Me"), scheint seine Tat rückblickend zu bereuen. Wie die britische Zeitung "The Independent" berichtete, habe Chapman bei der Anhörung für seinen mittlerweile achten Antrag auf Haftentlassung gesagt: "Es tut mir leid, dass ich solch eine Art Schmerz verursacht habe. Es tut mir leid, dass ich so ein Idiot war."

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Er wisse, dass Lennon ein großartiger und talentierter Mann war, der von vielen Menschen geliebt wurde. Immer noch erhalte er Briefe von trauernden Fans. Trotz dieser späten Einsicht wurde sein Antrag abgelehnt. Chapman wird für mindestens weitere zwei Jahre hinter Gittern sitzen bleiben.

Am 8. Dezember 1980 lauerte Chapman dem Beatles-Sänger vor dessen Haus in New York City auf und schoss mehrere Male auf ihn. Lennon, der in Begleitung seiner Frau Yoko Ono (81) war, wurde viermal getroffen und erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen.

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