Jochen Bendel: Vom Moderator zum Hobbykoch
München - Jochen Bendel (46) ist ein alter Hase im Showgeschäft. Bekannt wurde der Moderator und Synchronsprecher vor allem dank der Ratesendung "Ruck Zuck". Doch zwischenzeitlich wurde es ruhig um den gebürtigen Unterfranken. Mit seiner Teilnahme Anfang des Jahres bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" fand er jedoch den Weg zurück in die öffentliche Wahrnehmung. Im Dschungelcamp zeichnete er sich vor allem durch seine Kochkünste aus. Und das kommt nicht von ungefähr, wie er im Interview mit der "Welt am Sonntag" verriet.
Bendel war nämlich zuvor bereits zweimal in der Serie "Das perfekte Promi-Dinner" zu Gast. Als er 2007 zum ersten Mal eingeladen wurde, holte er sich im Vorfeld nützliche Tipps von seinem langjährigen Freund, Sternekoch Eckart Witzigmann. Das "Promi-Dinner" war im Anschluss ein Kinderspiel für den Moderator. In München wurde dadurch sogar Bar-Ikone Charles Schumann auf Bendel aufmerksam und verpflichtete ihn für die Mittagsküche. Für den Unterhalter, wie er sich selbst nennt, kam dieses Angebot gerade zur rechten Zeit. "Ich hatte Big Brother moderiert und stand kurz vor einem Burn-out", gibt Bendel gegenüber der "WamS" zu verstehen.
Seine erlernten Kochkünste kamen ihm und seinen prominenten Mitstreitern aber vor allem dieses Jahr im Dschungelcamp zu Gute. Dank seines Know Hows und seiner Kreativität wusste er immer etwas aus den ihm zur Verfügung stehenden Zutaten Bohnen und Reis zu zaubern. Am meisten habe er sich aber Freude, wenn er nach erfolgreich abgeschlossenen Dschungelprüfungen aus dem Vollen schöpfen konnte. "Die Zutaten, die wir dann bekamen, waren fantastisch! Frisch vom Markt. Früchte, die ich vorher noch nie gesehen habe, Fleisch, dass ich vorher noch nie gegessen habe", schwelgt der ehemalige Dschungelkoch in Erinnerungen.
Und das Kochen scheint den 46-Jährigen auch gar nicht mehr loszulassen. Nachdem er den Dschungel hinter sich gelassen hatte, durfte er erneut bei einer Spezialausgabe des "Promi-Dinners" teilnehmen - im Wettstreit mit seinen alten Busch-Kollegen. Am Ende holte sich hier der gelernte Hobbykoch verdientermaßen den Sieg. Und weil es mit dem Speisen zubereiten so gut klappt, schreibt er gerade an seinem ersten Kochbuch. "Wichtig ist mir, Gerichte vorzuschlagen, die man wirklich nachkochen kann und bei denen man sich nicht an das Rezept klammern muss", erklärt Bendel der Sonntagszeitung. Na dann: Guten Appetit!
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