Jim Carrey: "Es gibt keine Grenzen für Kreativität"

Jim Carrey (52, "Der Dummschwätzer") ist kein Mann, der sich gerne an Konventionen hält. "Das langweilt und lähmt mich zum Teil sogar", sagt der Komiker im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news. Auch deshalb hat sich der Schauspieler, der als einer der ersten großen Hollywood-Stars 20 Millionen Dollar als Gage verlangen konnte - und auch erhielt - vor einiger Zeit vorgenommen, sich als Maler zu versuchen. Bei einem Interview-Termin in Los Angeles zeigte Carrey jetzt erstmals ein noch nie zuvor gesehenes Video aus seinem Atelier.
Darauf ist zu sehen, wie Carrey mit einer Art Wischtechnik seine eigenen Nachtträume zum Leben erweckt. "Kürzlich bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und habe das Bild von einem 'mad elephant' im Kopf gehabt", erzählt Carrey. Und genau dieses Bild vom verrückten Elefanten brachte Carrey am Tag danach in seinem Atelier in Los Angeles auf die Leinwand.
Noch sei er noch nicht so weit, seine Bilder "mit dem Rest der Welt zu teilen", wie er selbst sagt. Aber er glaube sehr wohl, dass er schon in wenigen Jahren "dieses Hobby zum Beruf machen werde". Carrey ist fest davon überzeugt, dass er nur deshalb als Künstler all die Jahre kreativ überlebt habe, weil er bereit sei, "etwas anzufangen, ohne das Ergebnis schon im Vorfeld zu kennen", wie er selbst sagt.
Für den Schauspieler, der seit gestern mit der Fortsetzung des Klassikers "Dumm und Dümmer" in den deutschen Kinos läuft, "kennt Kreativität keine Grenzen. Manchmal musst du einfach lossegeln in der Hoffnung, irgendwann einmal Land zu finden. Und wenn nicht, dann genieße einfach die Zeit, die du auf dem Meer unterwegs bist. So jedenfalls führe ich mein Leben zurzeit", so Carrey weiter.