Jessica Chastain: "Frauen sollen sich für die Wissenschaft begeistern"

Die US-Schauspielerin Jessica Chastain ist derzeit eine von Hollywoods fleißigsten Bienen. Im Interview hat die 38-Jährige verraten, wie sie den Spagat zwischen den Rollen in "Crimson Peak" und "Der Marsianer" geschafft hat und warum düstere Charakter-Rollen sie mehr anstrengen als Raumanzüge...
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Rot wie der Planet: Jessica Chastain bei der Europa-Premiere von "Der Marsianer"
Joel Ryan/Invision/AP Rot wie der Planet: Jessica Chastain bei der Europa-Premiere von "Der Marsianer"

Jessica Chastain (38, "Zero Dark Thirty") kann sich wahrlich nicht beschweren, dass sie dieser Tage nicht genug zu tun hätte. Die 38-jährige US-Schauspielerin ist aktuell in gleich zwei Filmen zu sehen. In "Crimson Peak" spielt sie Lucille, eine mysteriöse und undurchsichtige Frau, deren dunkle Motive sie nicht gerade als sehr sympathisch daherkommen lassen.

Wie es aussieht, wenn es Jessica Chastain den Kopf verdreht, können Sie in diesem Clip sehen

 

"Crimson Peak" und "Der Marsianer": Zwei unterschiedliche Rollen

 

Ganz anders ihr Auftritt in dem zweiten Film, der am Donnerstag in die deutschen Kinos kam: "The Martian". Der Streifen, der hierzulande unter dem Titel "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" läuft, wird von den Kritikern gelobt und vom Publikum mit Rekordumsatzzahlen an der Kinokasse belohnt. Darin spielt Chastain die Kommandantin eines Raumschiffs, das mit einer bemannten Kapsel Richtung Mars düst, um dort den zurückgebliebenen Astronauten Mark Watney zu retten, gespielt von Matt Damon (45, "Interstellar").

Mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach Chastain über ihre derzeitige Arbeitswut und die zwei Filme, die sie jeweils in zwei völlig unterschiedlichen Rollen zeigen: "Für eine Schauspielerin ist das natürlich ein Traum, weil du somit deine ganze Bandbreite zeigen kannst", sagt der Rotschopf über die Herausforderung.

 

"Crimson Peak" hat sie an ihre Grenzen gebracht

 

"Crimson Peak" sei ihr allerdings "wesentlich schwieriger gefallen", als sie es zunächst angenommen hatte. Die Rolle habe sie so sehr mitgenommen, dass "ich ein weiteres Engagement, das ich anschließend hatte, absagen musste."

"Der Akku war einfach total leer", so Chastain weiter. Ob es daran lag, dass Lucille eine der gemeinsten Charaktere war, den die 38-Jährige jemals gespielt hat, wollte Chastain zwar nicht direkt bestätigen. Aber "sie war mit Sicherheit die dunkelste Gestalt, die ich jemals verkörpert habe".

 

"Nicht nur Astronautin, sondern sogar Kommandantin"

 

Ganz anders erging es ihr auf dem Set von "Der Marsianer", wie sie selbst sagt. Darin spielt sie die Kommandantin Melissa Lewis, die "aus Versehen" Matt Damon auf dem Mars zurücklässt und selbstredend und in klassischer Hollywood-Heldenmanier zurückkehren muss, um ihn vom Roten Planeten zu retten.

"Am meisten Freude ich mich über die Tatsache, dass junge Mädchen diesen Film sehen können und hoffentlich im Anschluss an den Streifen darüber nachdenken, nicht nur Astronautin, sondern eventuell vielleicht sogar Kommandantin werden zu wollen." Denn, so Chastain: "Ich möchte junge Frauen für die Wissenschaft begeistern."

 

 

 

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