Jennifer Garner braucht keine It-Bag

Bei einem Foto-Shooting in New York hat sich vor allem eines mal wieder bestätigt: Schauspielerin Jennifer Garner ist die wohl natürlichste Frau Hollywoods. Im Interview verrät sie nicht nur, dass sie statt einer It-Bag lieber einfach eine große Tasche hat. Auch eine Hauptrolle will sie erst wieder spielen, wenn alle Kinder in der Schule sind.
Jennifer Garner (41) ist die Ehefrau und Mutter in der Hollywood-Vorzeigefamilie. Gemeinsam haben sie und ihr Mann Ben Affleck (41, "Argo") zwei Töchter (7, 4) und einen Sohn (1). Keine Affären, keine Skandale, dafür Erfolg im Job. Ebenso wie es die Schauspielerin nach der Geburt ihres dritten Kindes mit dem Abnehmen nicht so eilig hatte, bricht die Wahl-Kalifornierin jetzt wieder mit einem Tabu: "Ich brauche keine It-Bag", verrät sie im Interview mit der "Welt am Sonntag".
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Stattdessen habe sie bereits nach dem ersten Kind begriffen, dass man lediglich eine große Tasche brauche, in der Windel, Sonnencreme, Schlüssel, Handy, Geldbeutel, Snack und Wasserflasche Platz hätten, und die dabei trotzdem hübsch aussehe. Keine Frage, die elegante braune Ledertasche, die von dem italienischen Modehaus Max Mara nach Jennifer "JBag" getauft worden ist, erfüllt all diese Kriterien.
Am Rande des Shootings zur Taschen-Präsentation in New York erzählte die gebürtige Texanerin dem Sonntagsblatt außerdem, wie eng die Verbindung zu dem Traditionslabel tatsächlich ist: Mit 22 Jahren habe sie abends in New York gekellnert, um sich passende Klamotten für die Vorsprech-Termine kaufen zu können, die sie tagsüber hatte. "Wenn man sich nur eine Sache leisten kann, dann muss sie zu verschiedenen Gelegenheiten passen. Max Mara war die perfekte Wahl für mich", schwärmt das demnach auch vom Modehaus perfekt gewählte Testimonial.
Neben einem Kamelhaarmantel seien schwarze Hosen, blütenweiße Blusen und viele Kaschmirjacken die Klassiker in ihrem Kleiderschrank. Der größte Luxus für die Schauspielerin ist es aber, dass sie sich "nicht zwischen Leben und Arbeit entscheiden" muss. Mit Leben meint sie vor allem ihre Kinder. Und wenn sie doch mal den Job vorziehen muss, wie unlängst, als sie ihrem Mann wegen "Argo" nach London begleiten sollte, stehen der gut organisierten Person viele helfende Hände zur Seite:
"Tolle Babysitter, eine wunderbare Mutter und Schwiegermutter" und laut Garner, die seit der Hochzeit 2005 eigentlich Affleck heißt, eine Schwester, die schon mal ihre eigene Familie stehen und liegen lässt, um bei dem Star-Paar auszuhelfen. So konnten die beiden "leichteren Herzens fahren".
Meistens ist Jennifer Garner aber für ihre drei Kleinen da. Um alles inklusive Sportprogramm zu schaffen, heißt es dann schon mal "um vier Uhr" aufstehen, wie sie erklärte. So klar wie sie ihren Alltag strukturiert hat, fällt denn auch die Antwort auf die Frage nach dem vierten Kind aus: "Nein, bloß kein viertes Kind. Ich hab' schon beim dritten fast den Verstand verloren." Vor der Verantwortung in die Arbeit flüchten, kommt für sie dennoch nicht infrage: Eine Hauptrolle werde sie "erst in ein paar Jahren spielen". Warum? "Ich will, dass sie alle erst mal in die Schule gehen. Die ersten Jahre sind sehr wichtig", weiß der Familienmensch Garner.