Jennifer Aniston: "Die ständigen Fragen nach Kindern nerven"

Jennifer Aniston ist ab dem 25. August als alleinerziehende Mutter im Film "Mother's Day - Liebe ist kein Kinderspiel" zu sehen. Was sie von den permanenten Fragen nach eigenen Kindern hält, und was ihre Mutter ihr vererbt hat, verrät sie im Interview.
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Jennifer Aniston ist ab dem 25. August als alleinerziehende Mutter im Film "Mother's Day - Liebe ist kein Kinderspiel" zu sehen. Was sie von den permanenten Fragen nach eigenen Kindern hält, und was ihre Mutter ihr vererbt hat, verrät sie im Interview.

Jennifer Aniston (47, "Friends") scheint alles zu haben. Neben einer wunderbaren Filmkarriere hat die US-Schauspielerin mit Justin Theroux (45, "The Leftovers") auch privat ihr Glück gefunden. Die beiden gaben sich 2015 das Ja-Wort. Allerdings hat das Paar keine Kinder, doch die Medien dichten Aniston regelmäßig eine Schwangerschaft an - was sie nervt. Ob es sie da aufheitert, dass das amerikanische "People Magazine" sie im April 2016 zur "schönsten Frau der Welt" kürte? Was sie von solchen Titeln hält und wie sie mit Fragen nach eigenen Kindern umgeht, erzählt sie unter anderem im Interview mit spot on news.

"Die Kinderfragen nerven"

Aniston Freude sich zwar über solche "Titel", aber sie wisse diese "Ehrungen" auch richtig einzuordnen. "Natürlich streichelt es das Ego, aber man darf das alles nicht allzu ernst nehmen. Ich bin sicher, dass es viele Frauen gibt, die diesen Titel verdient haben", so die 47-Jährige im Gespräch mit spot on news.

Ein Thema bringt die Schauspielerin so richtig auf die Palme: "Die ständigen Fragen nach Kindern nerven, aber das bringt der Job nun einmal so mit sich", erklärt der einstige "Friends"-Star. Die Spekulationen um eine mögliche Schwangerschaft reißen einfach nicht ab. Zuletzt wehrte sich Aniston in einem Blogeintrag in der "Huffington Post" dagegen. Der Titel lautete: "Fürs Protokoll".

Ehrliche Worte

Sie startete den offenen Brief mit der Feststellung, dass sie nicht schwanger sei. Stattdessen habe sie die Nase voll von den permanenten prüfenden Blicken, mit denen ihr Körper seit Jahren in den Medien untersucht werde. Der Umgang mit ihrer Person mache deutlich, "mit welcher Brille wir als Gesellschaft auf Mütter, Töchter, Schwestern, Ehefrauen, Freundinnen und Kolleginnen schauen", schrieb Aniston damals.

Dadurch bekämen schon kleine Mädchen eingeimpft, "dünn zu sein und wie Supermodels oder Schauspielerinnen aussehen zu müssen", kritisierte sie weiter. Und das setze sich fort, indem später gefragt werde: Ist sie schwanger? Ihre eigentliche Message war simpel: "Wir sind komplett mit und ohne Partner, mit und ohne Kind." Und auch was den Köper betreffe, sollten Frauen laut Aniston selbst entscheiden, was sie schön finden.

"Eine tolle Aufgabe für Frauen"

Trotz der nicht enden wollenden Diskussion um ihre persönliche Familiengründung, schreckt die Schauspielerin nicht davor zurück, in Filmen als Mutter aufzutreten. In "Mother's Day: Liebe ist kein Kinderspiel" spielt sie die alleinerziehende Sandy. Es ist der letzte Film von Regisseur Garry Marshall, der im Juli im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Der Streifen setzt sich mit diversen Entscheidungen und Aspekten des Familienlebens auseinander.

Die Familie - ein Thema, "das mich immer wieder magisch anzieht", so Aniston. Auch Mütter begeistern die 47-Jährige: "Alle meine Freunde sind jetzt Mütter. Eine tolle Aufgabe für Frauen. Ich habe immer gesagt, dass ich das Dasein von Müttern beeindruckend finde."

"Ich bin ein sehr nervöser Autofahrer"

Zu ihrer Mutter Nancy Dow hatte Aniston ein eher schwieriges Verhältnis. Sie starb Ende Mai nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren. Dow hatte im Jahr 1999 ein Buch über die Beziehung zu ihrer Tochter veröffentlicht. Seitdem soll der Kontakt eher sporadisch gewesen sein. Auf die Frage, welche positiven wie auch negativen Qualitäten sie von ihrer eigenen Mutter geerbt habe, antwortete Aniston: "Ich glaube, dass ich meinen Sinn für Humor von meiner Mutter habe und von meinem Vater. Und eine Qualität, die mir nicht so gut gefällt und die ich geerbt habe? Hm, ich bin ein sehr nervöser Autofahrer. Und noch schlimmer bin ich als Beifahrerin."

Eine Beziehung, die hingegen wunderbar funktioniert, ist die zu Jason Sudeikis (40, "Zeit für Legenden"). In "Mother's Day" sind sie zum fünften Mal gemeinsam in einem Film zu sehen. "Jason und ich verstehen uns prächtig", bestätigt die Schauspielerin. "Wir sind schon seit Jahren gut miteinander befreundet. Und unsere Freundschaft hat auch schon viele Berge und viele Täler durchwandert. Es ist ein schönes Gefühl, wenn du jemanden an deiner Seite hast, der mit dir durch dick und dünn geht", schwärmt Aniston über ihren Co-Star und Freund. Ab 25. August ist ihre Chemie erneut auf deutschen Leinwänden zu sehen.

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