Jella Haase findet sich überhaupt nicht hübsch

München - "Fack ju Göhte 2" hat am Wochenende die Vier-Millionen-Besucher-Marke geknackt - und ein Ende der Rekordjagd ist nicht abzusehen. Zum einen ist der Erfolg den irrwitzigen Dialogen und bunten Bildern zu verdanken, zum anderen aber auch den Darstellern. Allen voran Film-Macho Zeki Müller alias Frauenschwarm Elyas M'Barek (33).
Ebenfalls Kult ist aber auch die sympathisch-dumpfbackige Schülerin Chantal Ackermann. Verkörpert wird sie von der Berliner Schauspielerin Jella Haase (*1992, "Hirngespinster"). Im Gegensatz zu Chantal definiert diese sich aber nicht ausschließlich über ihr Äußeres, wie sie im Interview mit "Bild.de" erklärt.
Bei MyVideo sehen Sie Jella Haase und Elyas M'Barek im Interview zu "Fuck ju Göhte 2"
"Ich bin sehr uneitel. Gerade auch, weil der Schönheitsdruck in der Filmbranche so groß ist. Viele meiner Kolleginnen achten ständig auf ihr Gewicht und darauf, dass sie gut aussehen. Und das tun sie ja auch." Sie persönlich sei da aber entspannt. Außerdem empfinde sie sich selbst überhaupt nicht als hübsch. Für ihren Beruf ist das aber alles andere als ein Hindernis, denn: "Gerade als Schauspielerin muss ich ja viele Facetten haben. Das ist nur mit einem schönen Gesicht nicht möglich." Wesentlich wichtiger seien Kreativität und Talent.
Jella Haase über die Nackt-Szenen mit Elyas M'Barek
Entsprechend zieht die schon mehrfach mit Nachwuchspreisen ausgezeichnete Künstlerin "lieber Turnschuhe als High Heels" an. Mit den eleganten Outfits für einen Auftritt auf dem roten Teppich hat sie sich inzwischen dennoch angefreundet: "Natürlich habe ich mittlerweile schon ein anderes Gefühl für Mode bekommen und habe gemerkt, dass es mir helfen kann, mich auf dem roten Teppich sicherer zu fühlen", sagt Haase. "Es ist wie ein Schutz für mich, wenn ich weiß, mein Outfit sieht gut aus. Dann habe ich eine ganz andere Ausstrahlung", so die selbstbewusste Schauspielerin.