Jan Josef Liefers baut auf die "Tatort"-Nebenfiguren
München - Schauspieler Jan Josef Liefers (49) erntet für seine Rolle des affektierten Rechtsmediziners Professor Boerne viel positive Kritik. Der Münster-"Tatort" mit ihm und Axel Prahl (53) in den Hauptrollen zählt zu Deutschlands Lieblingskrimi. Trotz des großen Erfolgs ist Liefers aber komplett auf dem Teppich geblieben und erzählt nun, wie wichtig gerade die Nebenfiguren in dieser Reihe sind.
"Wenn die nikotinsüchtige Staatsanwältin, der kleine Alberich oder der kiffende Taxifahrer-Vater den Hut an den Nagel hängen, ist für uns alle Schluss - das stimmt wirklich", wird er von der Programmzeitschrift "TV digital" zitiert.
Auch mit Kritik am Münster-"Tatort" kann der beliebte Darsteller gut umgehen, vorausgesetzt, "dass wir mit der Wurst nach der Speckseite werfen, es zu übermütig wird". Denn "wenn es sich biegt, ist es komisch. Wenn es bricht, ist es nicht komisch", so Liefers. Auf die neueste Folge des Teams Liefers/Prahl warten die Fans schon sehnsüchtig.
In der Folge mit dem Titel "Die chinesische Prinzessin" landet Boerne als Mordverdächtiger im Gefängnis und muss dort Prügel beziehen. Privat meidet Jan Josef Liefers Schlägereien wo er nur kann, wobei es auch hin und wieder Ausnahmen gibt. "Ich bin auch schon ausgerastet und kann mich ganz gut wehren. Zuletzt habe ich nachts einem fremden Mann eine eingeschenkt, der nicht aufhörte, auf eine angetrunkene Frau einzuschlagen. Der Mann saß dann verdutzt auf dem Boden - und die Frau ging auf mich los, warum ich mich in fremde Angelegenheiten einmischen würde", erzählt Liefers weiter im exklusiven Interview mit "TV digital".
Die Episode "Die chinesische Prinzessin" wird am 20. Oktober um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Weitere pikante und lustige Details rund um den Münster "Tatort" und Jan Josef Liefers sind in der neuesten Ausgabe von "TV digital" zu lesen, die am 11. Oktober in den Handel kommt.