Jackson-Tribute und Skandal bei den "MTV Video Awards"

Die Preise gerieten fast zur Nebensache: Erst stürmte Kanye West die Bühne und wurde aus dem Saal gewiesen, dann gab es bewegende Momente, als Madonna über den verstorbenen Michael Jackson sprach.
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Er riss Sängerin Taylor Swift einfach das Mikrofon aus der Hand: Rapper Kanye West
AP Er riss Sängerin Taylor Swift einfach das Mikrofon aus der Hand: Rapper Kanye West

NEW YORK - Die Preise gerieten fast zur Nebensache: Erst stürmte Kanye West die Bühne und wurde aus dem Saal gewiesen, dann gab es bewegende Momente, als Madonna über den verstorbenen Michael Jackson sprach.

Die amerikanische R&B-Diva Beyoncé (28) und die Popsängerin Lady Gaga (23) setzten sich in New York mit jeweils drei Trophäen an die Spitze. Beyoncé erhielt mit ihrem Song „Single Ladies“ unter anderem den Hauptpreis als „Video des Jahres“. Britney Spears' „Womanizer“ wurde zum besten Popvideo gekürt.

Zuvor war es zu einem Eklat gekommen, als der Rapper Kanye West bei einer Ehrung der Countrysängerin Taylor Swift (19) auf die Bühne stürmte und schrie, Beyoncé verdiene diese Auszeichnung. Als Beyoncé dann den Hauptpreis erhielt, holte sie Swift auf die Bühne, umarmte die Konkurrentin herzlich und stellte ihr die eigene Redezeit zur Verfügung. Kanye West, der vor drei Jahren schon einmal bei einer MTV-Gala ausgerastet war, musste den Saal verlassen.

Madonna würdigte in einem Überraschungsauftritt Michael Jackson als eines der größten Talente der Welt. „Er war ein König, aber er war auch ein Mensch“, sagte sie, während das Publikum in der traditionsreichen Radio City Music Hall im Stehen Ovationen spendete. „Es lebe der König!“ Die MTV-Musikpreise wurden zum 26. Mal vergeben.

In einer sehr persönlichen Rede bedauerte Madonna, ihren einst engen Kontakt zu Jackson verloren zu haben. „Wir haben es zugelassen, dass dieser großartige Mensch, der einst die Welt angesteckt hat, durchs Raster gefallen ist. ... Er war so einmalig, so einzigartig, so ungewöhnlich und wir werden nie wieder jemanden haben wie ihn.“

Janet Jackson, die jüngere Schwester des Sängers, brachte zur Erinnerung dessen Hit „Thriller“ und den gemeinsamen Song „Scream“ wieder auf die Bühne. Begleitet wurde sie von einer Tanzgruppe, die bei den geplanten Comeback-Konzerten mit Jackson in London auftreten soll. Der Popstar war Ende Juni im Alter von 50 Jahren nach einer Überdosis von Betäubungsmitteln an Herzversagen gestorben. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus.

dpa

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