Ist Rihanna zu nackt? Sex(y)-Zoff der Popstars

Die zunehmende Sexualisierung der Gesellschaft ist ja ein hübsches Debatten-Thema – und mithin nicht ganz neu. Neu ist allerdings, dass sich nun Menschen mahnend zu Wort melden, die eigentlich im Verdacht stehen, zu eben dieser Sexualisierung beigetragen haben. Aktuell ist das Melanie Chisholm (40), besser bekannt als Mel C von den Spice Girls. Genau, jener Girlie-Band, deren Mitglieder wie „Posh Spice“ Victoria Beckham als Vamp oder Melanie Brown alias Mel B üppig dekolletiert daherkamen und mit dem Song „Wannabe“ ihren größten Hit hatten. Chisholm war als „Sporty Spice“ mit von der Partie. Die Spice Girls hatten in den 90ern ihren Anteil daran, dass bauchfreie Tops und Hot Pants bei pubertierenden Mädchen salonfähig wurden – zum Leidwesen ihrer Eltern.
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Inzwischen ist Melanie Chisholm selbst Mutter einer fünfjährigen Tochter – und entrüstet über die weiblichen Pop-Superstars der Gegenwart. Grund: Die sind ihr zu nackt und zu sexy.
Den britischen „Radio Times“ sagte sie: „Klar, Künstlerinnen sollen authentisch sein. Und natürlich will eine 20-jährige Frau ihre Gefühle und Erfahrungen ausdrücken – aber man muss dabei auch an die Verantwortlichkeit für die jungen Fans denken.“ Und weiter: „Es ist eine Schance, dass eine talentierte, erfolgreiche Frau sich offenkundig sexuell inszeniert.“
Wen sie meint, ist wohl klar. Berufs-Bühnen-Nackedeis wie Lady Gaga etwa. Oder vor allem Rihanna. Von solchen Künstlerinnen etwarte sie „ein bisschen mehr Würde“.
Bei „Spiegel Online“ wird Melanie Chisholm so zitiert: „Meine fünf Jahre alte Tochter liebt Rihanna, aber sie hat keine Ahnung, wie ihr Idol aussieht, denn es gibt wenig Material von Rihanna, das ich sie gern sehen lasse.“ Fragt sich freilich, ob sie ihrer Tochter Bilder von den Auftritten der Spice Girls in die Hände geraten lässt.