Ist ein weiterer britischer Royal in den Epstein-Skandal verwickelt?
Wie viele Promis sind in den Sex-Skandal um Jeffrey Epstein verwickelt? In einem Adressbuch des verstorbenen Milliardärs sollen Namen wie Bill Clinton, Donald Trump, Richard Branson, Mick Jagger und Tony Blair stehen. Auch ein Neffe der Queen taucht offenbar in den Unterlagen auf.
Epstein-Skandal: Was weiß der Neffe der Queen?
Wie die englische Zeitung "The Sun" berichtet, soll es dabei um David Armstrong-Jones gehen, 2. Earl of Snowdon, der Sohn von Königin Elisabeth' Schwester Prinzessin Margaret. Ob und inwieweit der Neffe der Queen, der auch Viscount Linley genannt wird, in den Epstein-Skandal verstrickt ist, ist bislang allerdings unklar.

Spencer Kuvin, der Anwalt einiger Epstein-Opfer, fordert den Royal zur Zusammenarbeit mit den Ermittlern in diesem Fall auf. "Jeder, der Informationen über Epstein, Maxwell und das Kommen und Gehen in den letzten zwei Jahrzehnten und mehr hat, sollte sich melden und sprechen, einschließlich Viscount Linley", sagt er gegenüber "The Sun".
Prinz Andrew bestreitet Missbrachs-Vorwürfe
Die Queen wird über diese Neuigkeit wahrscheinlich nicht sehr erfreut sein, denn es ist nicht das erste Mitglied der royalen Familie, das in Kontakt zu Epstein stand. Ihrem Sohn Prinz Andrew wird öffentlich vorgeworfen, dass er Sex mit einem minderjährigen Mädchen gehabt haben soll. Diese Begegnung soll von dem verstorbenen Milliardären eingefädelt worden sein.
Das angebliche Opfer, Virginia Roberts, erhob gegen den Prinzen schwere Anschuldigungen in der britischen Presse. Demnach habe sie den Prinzen 2001, als sie 17 Jahre alt war, über Epstein kennengelernt und mehrere Male Sex mit ihm gehabt.
Bislang bestreitet der Sohn der Queen die Vorwürfe und behauptet, Virginia Roberts nicht zu kennen. Seit Bekanntwerden des Skandals hat sich der Prinz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
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