Israel-Krieg: Hollywoodstars fordern Waffenstillstand

Joaquin Phoenix, Susan Sarandon oder auch Cate Blanchett: Eine ganze Reihe von außergewöhnlichen Hollywood-Größen hat in einem offenen Brief an US-Präsident Joe Biden einen sofortigen Waffenstillstand in Israel und Gaza gefordert.
(dr/spot) |
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Susan Sarandon, Joaquin Phoenix und Cate Blanchett (r.) unterzeichneten den offenen Brief an Joe Biden.
Susan Sarandon, Joaquin Phoenix und Cate Blanchett (r.) unterzeichneten den offenen Brief an Joe Biden. © Theresa Shirriff/AdMedia/ImageCollect / Imagecollect / Denis Makarenko/Shutterstock.com

Eine Gruppe von insgesamt 55 Künstlern und Vertretern der Unterhaltungsbranche habt einen offenen Brief an US-Präsident Joe Biden (80) unterzeichnet. Wie unter anderem "Variety" meldet, fordern sie Biden darin auf, in Gaza und Israel auf einen Waffenstillstand hinzuwirken. Zu den Unterzeichnern gehören prominente Namen wie die Oscarpreisträger Joaquin Phoenix (48), Mahershala Ali (49), Susan Sarandon (77) oder Cate Blanchett (54). Auch andere Größen wie Schauspielerin Kristen Stewart (33), Musiker Riz Ahmed (40), Comedian Ramy Youssef (32) oder Moderator Jon Stewart (60) unterschrieben den Aufruf.

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Wörtlich heißt es darin: "Wir bitten Sie als Präsident der Vereinigten Staaten, eine sofortige Deeskalation und einen Waffenstillstand in Gaza und Israel zu fordern, bevor ein weiteres Leben verloren geht. In den letzten anderthalb Wochen sind mehr als 5.000 Menschen getötet worden - eine Zahl, von der jeder Mensch mit Gewissen weiß, dass sie katastrophal ist. Wir sind der Ansicht, dass alles Leben heilig ist, unabhängig von Glauben oder ethnischer Zugehörigkeit, und wir verurteilen die Tötung von palästinensischen und israelischen Zivilisten."

Auch der UNICEF-Sprecher James Elder kommt in dem Statement zu Wort. Ihm zufolge hätten Kinder und Familien in Gaza nach den tagelangen Luftangriffen und Unterbrechungen aller Versorgungswege praktisch keine Nahrungsmittel, kein Wasser, keinen Strom, keine Medikamente und keinen sicheren Zugang zu Krankenhäusern mehr. Die humanitäre Lage habe demnach einen tödlichen Tiefpunkt erreicht und dennoch deuteten alle Berichte auf weitere Angriffe hin. Die Barmherzigkeit - und das Völkerrecht - müssten Vorrang haben.

Bodenoffensive der israelischen Streifkräfte steht unmittelbar bevor

Nach dem Terror-Überfall der Hamas auf israelische Zivilisten - mit mehr als 1.400 Toten, über 4.000 Verletzten und rund 200 verschleppten Personen - greifen die israelischen Streitkräfte seit Tagen mit massiven Luftschlägen Hamas-Stellungen im gesamten Gazastreifen an. Hierbei kommt es immer wieder zu zivilen Opfern; auch weil die Hamas laut Beobachtern die Zivilbevölkerung als Schutzschild benutzt und unter anderem die von Israel geforderte Flucht in den Süden des Gazastreifens teils aktiv behindert.

Israel riegelte den von der Hamas beherrschten Gazastreifen wenige Stunden nach dem Terror-Überfall hermetisch ab. Erst seit dem frühen Morgen des 21. Oktobers erreichen Hilfslieferungen über einen Grenzübergang zu Ägypten die Menschen im Gazastreifen. Israel kündigte an, die Hamas militärisch komplett zu zerstören. Eine Bodenoffensive scheint unmittelbar bevorzustehen.

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