Isabell Horn in Therapie: "Der Gang zur Toilette war schon zu viel"

Isabell Horn hat sich nach der Diagnose "reaktive Depression" in Therapie begeben. Zuvor sei sie nur noch im Bett gelegen, verriet die Schauspielerin in einem Interview.
(hub/spot) |
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TV-Star Isabell Horn (37, "Gute Zeiten, schlechte Zeiten") hat sich nach der Diagnose "reaktive Depression" in Therapie begeben. Im RTL-Talk "VIPstagram" erzählte sie, dass es ein schleichender Prozess gewesen sei, bis sie nicht mehr konnte. "Ich habe gemerkt, dass von Monat zu Monat die Kräfte dahingeschwunden sind", verriet die Mutter von zwei kleinen Kindern, die im vergangenen Jahr zwischen Köln und Berlin gependelt ist. "Ich lag dann nur noch im Bett", so die Schauspielerin und Influencerin: "Ich konnte gar nichts mehr. Allein der Gang zur Toilette war schon zu viel, es hat sich angefühlt wie ein Marathon. Ich habe auch nichts gegessen und wahnsinnig abgenommen..." Alltägliche Dinge wie Zähneputzen haben ihr Probleme bereitet, "es ging gar nichts mehr".

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Für ihren Partner sei es "unerträglich" gewesen, sie so zu sehen, verriet Horn, "weil er mich so gar nicht kannte, weil ich sonst immer funktioniere und eine Powerfrau bin". Er sei "da ein bisschen hilflos" gewesen. Die 37-Jährige selbst sei in erster Linie sauer auf sich selbst gewesen, sagte sie auch: "Ich habe gedacht, es gibt so viele Menschen da draußen, die aktuell viel mehr erleiden müssen." Sie habe nicht akzeptieren wollen, "dass ich einen Punkt erreicht habe, an dem ich einfach nicht mehr funktioniere".

Therapie hilft ihr

Seit einigen Wochen ist die Schauspielerin nun in Therapie: "Ich kann das wirklich nur jedem ans Herz legen. Man muss sich nicht dafür schämen. Es ist eher eine Stärke, zu akzeptieren, dass man selber nicht mehr weiter weiß, dass man an eine Grenze stößt und nicht mehr funktioniert. Wenn man das akzeptiert und Hilfe holt, geht es Stück für Stück weiter."

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  • EigeneMeinung am 15.02.2021 09:45 Uhr / Bewertung:

    die dame sollte mal körperlich arbeiten gehen. ackerbau etc.

  • glooskugl am 12.02.2021 11:58 Uhr / Bewertung:

    Kann das recht gut nachvollziehen , da ich über Jahre das gleiche fühlen musste ,dass man nichts mehr fühlt und Kaffee kochen ,also die alltäglichen Dinge fast nicht mehr zu schaffen sind. Dazu Schlafstörungen und Gedanken Karussell wo man schier nicht mehr runter kommt. Ich kenne Beziehungen die deswegen gescheitert sind weil der Partner das nicht verstanden hat. Gut gemeinte Ratschläge , die dann dermaßen daneben liegen bis hin "reiß dich doch mal zusammen" ... Aber man kann es schaffen mit Therapie und viel Zeit . Ich musste mir auch sagen lassen, dass ich nur zu faul zum arbeiten bin, dabei war der Weg meiner Gesundung die härteste Arbeit meines Lebens. Nicht jeder hat Suizid Gedanken ergo richtet sich danach auch der Weg den man gehen .
    muss. Alles gute ,es kommen wieder bessere Zeiten.

  • Snork am 12.02.2021 11:21 Uhr / Bewertung:

    Alles Quatsch. Depression geht vom Kopf aus. Alles was vom Kopf ausgeht kann ich steuern. Soll heissen wenn ich keine Depression bekommen will bekomme ich auch keine. Wer diese bekommt ist schlichtweg nicht stark genug. Ich werde keine bekommen. Erstens ist das zu langweilig, da passiert ja nichts und zweitens hab ich da gar keine Zeit für. Psychiater helfen auch nicht, denn die wollen ja weiterbehandeln und Geld verdienen. Geheilt bringt der Patient nichts mehr ein.

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