Irrer Drogen-Bürgermeister unterstützt Justin Bieber

Der wegen einer Crack- und Oralsex-Affäre in der Kritik stehende Bürgermeister von Toronto wirbt um Verständnis für Justin Bieber.
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Torontos Bürgermeister Rob Ford hat selbst so seine Erfahrungen mit illegalen Drogen.
AFP Torontos Bürgermeister Rob Ford hat selbst so seine Erfahrungen mit illegalen Drogen.

Justin Bieber, kanadischer Teenie-Star auf Drogen-Abwegen, erhält zweifelhafte Unterstützung: Von Torontos Crack-Bürgermeister Rob Ford.

Toronto - Über diese Rückendeckung dürfte sich Kanadas Popstar Justin Bieber nicht so richtig freuen: Ausgerechnet Torontos Skandalbürgermeister Rob Ford hat um Nachsicht für den strauchelnden Sänger gebeten. "Wissen Sie, er ist noch sehr jung", sagte Ford am Donnerstag einem US-Radiosender. "Er ist gerade 19, versuchen Sie sich zu erinnern, wie Sie mit 19 Jahren waren."

Ford nahm Bezug auf Justizermittlungen gegen Bieber in den USA und in Kanada, steht seit längerem aber selbst wegen Drogeneskapaden und Ausfällen unter Alkoholeinfluss in den Schlagzeilen. Bieber muss sich demnächst in Toronto vor Gericht verantworten, weil er einen Chauffeur angegriffen haben soll.

Ihm wird vorgeworfen, nach einem Discobesuch Ende Dezember den Fahrer einer Limousine mehrmals auf den Hinterkopf geschlagen zu haben. In den USA wiederum war der Mädchenschwarm unlängst nach einem privaten Autorennen in einem Wohngebiet von Miami festgenommen worden. Er soll unter dem Einfluss von Alkohol, Marihuana und Medikamenten gestanden haben. Am Valentinstag soll die Anklage wegen Fahrens unter Alkohol und Drogen gegen ihn verlesen werden.

Ford selbst musste jüngst einen deutlichen Machtverlust hinnehmen: Wegen einer Reihe von Skandalen hatte der Stadtrat von Toronto seine Macht empfindlich beschnitten. Unter anderem hat Ford zugegeben, jahrelang Crack und andere illegale Drogen konsumiert zu haben. Eine Mitarbeiterin soll er unter Druck gesetzt und zum Oralsex aufgefordert haben. Und bei der turbulenten Sitzung, bei der Ford entmachtet wurde, rammte er völlig von Sinnen ein Ratsmitglied zu Boden.

 

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