Interview mit Harry und Meghan: Diese Aussagen haben Sprengkraft

Es geht um Rassismus am Hof, Selbstmordgedanken, zerrüttete Familienverhältnisse und ganz viel Schuldzuweisungen. Das Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan bei Oprah Winfrey wird noch sehr lange nachhallen. Das sind ihre heftigsten Aussagen.
(dr/spot) |
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Das Interview von Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36) mit Talkqueen Oprah Winfrey (68) sorgt wie erwartet für Schlagzeilen. Meghan spricht darin unter anderem über massive mentale Probleme, Selbstmordgedanken und über angeblichen Rassismus am Hof, Harry bestätigt unter anderem sein zerrüttetes Verhältnis zu seinem Vater Prinz Charles (72). Das sind die krassesten Aussagen aus dem Interview mit Oprah Winfrey.

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Meghan: "Es gab Gerede darüber, wie dunkel die Haut unseres Babys werden würde"

Dieser Vorwurf wiegt mit Abstand am schwersten: Gibt es wirklich Rassismus am königlichen Hof in Großbritannien? Zwar nennt Herzogin Meghan keine Details und verrät auch nicht, wer Bedenken bezüglich der Hautfarbe von Archie (1) gehabt haben soll, dennoch ist dies ein massiver Affront gegen Queen Elizabeth II (94) und alle britischen Royals. Ist ein Nachspiel vorprogrammiert?

Meghan: "Ich wollte nicht mehr am Leben sein"

Herzogin Meghan litt eigenen Aussagen zufolge während ihrer Zeit in London extrem unter den dortigen Bedingungen. Vor allem während ihrer Schwangerschaft soll es ihr mental sehr schlecht gegangen sein, sie dachte demnach sogar an Selbstmord. Im Januar 2019 sprach sie erstmals mit ihrem Mann darüber.

Meghan: "Ja, ich wurde zum Schweigen gebracht"

Herzogin Meghan war während ihrer Zeit in London angeblich nicht freiwillig so ruhig. Sie sei durch den Königshof zum Schweigen gebracht worden. Bereits im Vorfeld wurde berichtet, dass Meghan gerne Interviews geführt hätte, sie aber immer wieder daran gehindert worden sei. Es seien Lügen über sie verbreitet worden, gegen die sie sich nicht habe wehren können, sagte Meghan nun zu Oprah.

Meghan: "Ich bereue eine Sache: Ihnen geglaubt zu haben, als sie sagten, dass ich beschützt werde"

Der Königshof konnte und wollte ihr ihrer Meinung nach nicht helfen. Er habe es sogar verboten, als sie sich selbst professionelle Hilfe suchen wollte. Meghan fühlte sich ganz offenbar von der Familie ihres Ehemannes im Stich gelassen und wusste keinen Ausweg mehr. Nur der Megxit, also der Bruch mit der Familie und der Umzug nach Los Angeles, hätten das Schlimmste verhindert.

Meghan: "Kate hat meine Gefühle verletzt"

Ja, es gab wirklich einen Streit zwischen Herzogin Meghan und Herzogin Kate (39). Dabei ging es um die Kleiderauswahl der Blumenmädchen bei ihrer Hochzeit mit Harry. Doch der Streit sei inzwischen ausgeräumt: Kate habe sie zwar zum Weinen gebracht, sich dafür aber später mit Blumen und einer schriftlichen Nachricht entschuldigt. Sie habe ihr mittlerweile verziehen und sprach auch im Interview über Kate von einer "guten Person".

Harry: "Es war eine Wiederholung der Geschichte. Und damit meine ich meine Mutter"

Prinz Harry erklärte gegenüber Winfrey, dass bei ihm pure Verzweiflung die Antriebsfeder für den Megxit gewesen sei. Auch er habe seine Familie um Hilfe gebeten, sie aber ebenfalls nicht bekommen. Dann sei der Zeitpunkt gekommen, als er die Reißleine zog, auch weil er Parallelen zu seiner Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), gesehen habe. Es habe zu wenig Verständnis und zu wenig Unterstützung vom Hof gegeben und es sei immer nur gesagt worden: "So ist das eben." Er habe sich außerdem geschämt, zuzugeben, dass Meghan Hilfe brauche.

Harry: "Ich fühle mich von meinem Vater im Stich gelassen"

Vor allem von seinem Vater Prinz Charles fühlt sich Harry im Stich gelassen. Wörtlich sagte Harry auch, sein Vater habe ihn "fallen gelassen". Zu seinem völligen Unverständnis: "Er weiß doch, wie sich Schmerz anfühlt und hat etwas Ähnliches durchgemacht." Er werde seinen Vater "immer lieben, aber es gibt sehr viel Schmerz". Es sei einer seiner höchsten Anliegen, dieses zerrüttete Verhältnis wieder zu kitten.

Harry: "Mein Vater nimmt meine Anrufe nicht mehr entgegen"

Im Zuge der Megxit-Verhandlungen telefonierte Harry mehrfach mit seinem Vater. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich mit Meghan und Archie bereits in Kanada und plante von dort sein neues Leben. Doch eines Tages sei Prinz Charles einfach nicht mehr ans Telefon gegangen. Seitdem herrsche Funkstille zwischen ihm und seinem Vater, dem Thronfolger und zukünftigen König.

Harry: "Mein Vater und mein Bruder sind Gefangene"

Er selbst habe erst durch Meghan gemerkt, dass er wie ein Gefangener gelebt habe: "Ich saß in der Falle des Systems." Seine Frau und die Mutter seines Kindes habe ihm erst die Augen geöffnet. Sein Bruder Prinz William (38) und auch sein Vater hingegen seien immer noch dort gefangen: "Sie können nicht gehen." Mit seinem Bruder habe er ein gutes Verhältnis, aber: "Wir sind auf unterschiedlichen Pfaden."

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